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homwico


Premium (Complete), Coburg

Altstadt-Teile

Ein herangezoomter Blick mit leichter Telebrennweite von 48 mm (ASP-C Format Cropfaktor 1,5 = 72 mm Vollformat) zeigt einen Teilbereich der Altstadt, mit interessanten Sehenswürdigkeiten.
Ganz rechts am Bildrand sieht man gerade noch ein Stück der Überreste des Medici-Aquädukts an der Piazza della Repubblica. Schräg darüber erkennt man die Zinnen des Palazzo Orsini. Dominierend Richtung linken Bildrand sieht man den Glockenturm und das Langschiff des Duomo di Pitigliano, auch Cattedrale dei Santi Pietro e Paolo genannt. Pitigliano war bereits im Mittelalter nach den Beschränkungen aufgrund der päpstlichen Bullen ein wichtiger Zufluchtsort für die Juden. Schon gegen Ende des 15. Jahrhunderts waren diese in der Stadt angesiedelt. Daraus entwickelte sich das jüdische Ghetto, das alte jüdische Viertel, welches einen großen Teil des Areals im Bereich an der Via Zuccarelli, genauer um den Vicolo Manin und um den Vicolo Marghera direkt unterhalb der Kathedrale umfasst. Das Viertel wird heute „La Piccola Gerusalemme“ genannt oder als „Ghetto Ebraico“ bezeichnet - der Grund warum Pitigliano auch als „Klein Jerusalem“ bekannt ist.
Die Häuser stehen dort wie abgeschnitten auf den Wänden des Tuffsteins. Spaziert man durch die Altstadt und erforscht die kleinen Vicoli, passiert es oft, dass man auf eine kleine Terrasse, eine Plattform oder einen Durchgang, der mit einer Mauer versehen ist, stößt. An diesen Plattformen, Terrassen oder Mauern fällt der Tuffsteinfelsen senkrecht in die Tiefe.
Auf dieser Aufnahme bekommt man mit den Öffnungen und Anbauten ein klein wenig Vorstellung davon. Unterhalb der steilen Felswände hat sich ein dichter Wald gebildet.

Aufgenommen an einer Haltebucht der SR74 ein Stückchen unterhalb der kleinen Kirche Madonna delle Grazie kurz nach Pitigliano in Richtung Manciano.

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