Asbest
Die interessantesten Stücke aus der Mineraliensammlung meines Vaters – alle in deutschen Mittelgebirgen gefunden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mineralienkundige FC-Freunde meine Angaben prüfen und gegebenenfalls richtigstellen!
Diese ca. 50 mm langen Stücke stammen aus Reichenbach im Vogtland.
Es handelt sich konkret um Weißasbest (Klino-Chrysotil, Chrysolith, Faserserpentin).
Die Kristallform ist monoklin in faserigen Aggregaten.
In der EU ist Weißasbest wegen seiner krebsbildenden Feinststaubfreisetzung seit 2006 verboten, in der Schweiz schon 1990.
Bis dahin wurde es industriell als Feuerschutz in Feuerwehranzügen und Baustoffen verarbeitet.
Das Abreißen von Gebäuden aus diesem Grund halte ich aber für reine Hysterie oder aus politischen Gründen vorgeschoben ("Palast der Republik" in Ostberlin), weil durch das Abreißen überhaupt erst Arsenstaub freigesetzt wird.
In Welldächern und Mauerwerk gebunden richtet es keinen Schaden an – sonst würden 70% der Bevölkerung sofort aus ihren vier Wänden ausziehen müssen ...
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