Lapislazuli
Die interessantesten Stücke aus der Mineraliensammlung meines Vaters – alle in deutschen Mittelgebirgen gefunden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mineralienkundige FC-Freunde meine Angaben prüfen und gegebenenfalls richtigstellen!
Der Lapislazuli ist ein kubischer blauer Mischkristall aus Natrium, Aliminium, Siliziumoxid, Schwefel und Calcium, oft mit Kristallspuren von Pyrit.
In Deutschland sind Lapislazuli-Vorkommen eine Rarität –
und auch nur in Assoziation mit den chemisch verwandten Haüyn-Kristallen (hier bläulichweiß).
Dieses seltene, 12 mm kurze Sück stammt aus Daun in der Eifel. Die Kristalle sitzen auf dem vulkanischen Lavaschaum Bimsstein.
In Afghanistan und Russland sind die Hauptvorkommen, wo Lapislazuli zu Schmuck verarbeitet wird.
In der Kunstgeschichte ist Lapislazuli als Blaupigment in den Giotto-Fresken von Padua berühmt geworden.
http://www.wga.hu/art/g/giotto/padova/02ceilin.jpg
Patdel 07/04/2013 20:45
Superbe ta collection de cristaux !Amitiés,
Pat
smokeonthewater 02/04/2013 1:28
@Wolfgang: Sicher ist das kein Prachtexemplar. Aber der Fund ist als Lapislazuli auf Bimsstein aus der Eifel beschrieben. Azurit verlangt die Anwesenheit von Kupfer:Ich gebe zu, der Grünstich irritiert ...
Wolfgang Schubert 01/04/2013 21:40
Ich glaube, das ist kein Lapilazuli. Ich tippe eher auf einen Anflug von Azurit. Lapislazuli hat eine viel stabilere und kopaktere Konsistenz. Aber ich kann mich auch täuschen. Man müsste die Stufe direkt sehen.LG Wolfgang
Isolanporzellator 23/03/2013 18:14
Wie bei den anderen Mineralienbildern auch würde ich sowas nicht mit der Vollautomatik fotografieren. Zum einen wählt die Kamera einen relativ hohen ISO-Wert (1600) und eine relativ offene Blende. Stell die Kamera auf ein Stativ, wähle fest ISO 100 und den Modus A. Blende 8 bis 16, um eine größere Schärfentiefe zu erreichen, denn der scharfe Bereich ist mir bei den Bildern etwas zu klein. Falls kein Fernauslöser vorhanden, nimm den Selbstauslöser.