Lubeca


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Auf dem Hradschin

Von einem ungefähr 70 Meter hohen Hügel sieht der Hradschin auf Prag hinab. Rund eine Million Besucher pro Jahr besuchen das größte zusammenhängende Burgareal der Welt, das jahrhundertelang die Residenz der böhmischen Könige und Fürsten war und seit 1918 der Sitz des tschechischen Präsidenten ist. Um die drei Innenhöfe scharen sich rund 60 Gebäude, das berühmte „Goldene Gässchen“ ist dort ebenso zu finden wie die „Neue Welt“, ein historisches Stadtviertel aus dem 16. Jahrhundert.

Überragt wird der Hradschin von den 96 Meter hohen Doppeltürmen des St.-Veits-Doms, der Mitte des 14. Jahrhunderts als gotisches Gotteshaus begonnen, aber erst Ende des 19. Jahrhunderts fertiggestellt wurde und auch Elemente der Renaissance und des Barocks enthält, da immer wieder Kriege und Auseinandersetzungen den Bau für lange Zeit unterbrachen. Der Dom gilt als Nationalheiligtum, weil die bedeutendsten böhmischen Könige dort begraben liegen und auch die Krönungsinsignien in einer durch sieben Schlösser gesicherten Kammer dort verwahrt werden. Obwohl ursprünglich gar nicht vorgesehen, tauchen zahllose prächtige Buntglasfenster das Innere des Doms in ein ganz besonderes Licht und tragen zur erhabenen Stimmung bei.

Prag im September 2014

Blick auf den Hradschin über die Moldau:

Alte Pracht
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