Auffahrt zum Mont Ventoux auf der Ostrampe
[Frankreich im August 2016]
Der Gipfelbereich und große Teile der Nord- und Südflanke sind kahler, teils verkarsteter Kalkstein.
Vom 14. bis ins 19. Jh. wurden die Bäume abgeholzt, um Bauholz für Schiffe und Pfähle für Venedig zu gewinnen.
Den Rest besorgten die Charbonnières, die rund um den Berg ihre Holzkohlenmeiler betrieben.
Um 1840 scheiterte eine Wiederaufforstung, weil die Schäfer auf den gerodeten Flächen ihre Herden weiden wollten.
Seit 1922 werden doch wieder die alten Baumarten angepflanzt: Atlantikzedern, Buchen, Pinien und Tannen.
An den Hangausläufern werden Lavendel, Oliven, Obst und Wein angebaut. Der Honig hat ein eigenes IGP-Siegel.
Ein schon 1858 angelegter, gut gesicherter Eichenhain dient der "Zucht" verschiedener Trüffelarten.
Der Ventoux und die Lure-Bergkette trennen die okzitanischen Dialekte Vivaro-Alpin (Norden) und Provençal (Süden).
Andreas E.S. 18/02/2021 17:34
Das Foto zeigt eindrucksvoll die gewaltige Kahlheit des Mont Ventoux. Man kann sich kaum vorstellen, dass bei der Tour de France die Fahrer diesen Berg erklimmen. Ich habe es leider bisher versäumt hinauf zu fahren.LG Andreas
Dorothee 9 18/02/2021 13:11
prima, dass du das Kirchlein nicht weggestempelt hastAnna Metz 15/02/2021 20:35
sehr schön aufgenommenich dachte zuerst das ist Griechenland ,ups :)))
LG Anna
anne47 14/02/2021 23:12
Einen so kahlen Berg habe ich vorher noch nie gesehen, auch nicht in den Pyrenäen, wo ich einige Male war. Wo sollen denn hier noch Bäume wachsen, so ganz ohne Erde? Beim nächsten Regen ist alles weggeschwemmt.LG Anne
Fotobock 14/02/2021 20:49
Fein gestaltet. lg BarbaraVitória Castelo Santos 14/02/2021 19:26
Ein schönes Motiv,tolle Aufnahme!LG Vitoria