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Patrick Rehn


Premium (World), Bebra-Lüdersdorf

Bewährte Technik

Mit Fortschreibung der Entwicklung der Eisenbahn und ihrer Systeme sah sich die Deutsche Bundesbahn in den 1970er Jahren mit der Tatsache konfrontiert, dass die bislang zur Verfügung stehenden Messwagen und Sonderfahrzeuge den Anforderungen nicht mehr genügten. Geschwindigkeiten deutlich jenseits der bis vor knapp zehn Jahren magischen 200 km/h machten die Entwicklung neuer Fahrzeuge notwendig, welche in enger Zusammenarbeit mit Messerschmitt-Bölkow-Blohm am Sitz der ehemaligen Waggon- und Maschinenbau GmbH Donauwörth entwickelt und gebaut wurden. Neben Fahrleitungs- gehörten auch Leistungsmessungen zu den Aufgaben der im Grundaufbau ähnlichen Fahrzeuge, welche jedoch durch verschiedene Anbauten und die installierten Geräte unterschiedliche Aufgaben erfüllten. Gemeinsam war jedoch allen die Ausstattung mit einem Führerstand, von welchem aus über eine Gegensprechanlage mit dem Lokführer auf der eventuell am Zugende schiebenden Lokomotive kommuniziert werden konnte. Selbstverständlich waren auch die Führerstände mit zahlreichen Bedien- und Kontrolleinrichtungen ausgestattet.

Im Meßzug ST 94610 von Hannover Hbf nach Nörten-Hardenberg war der Leistungsmesswagen 63 80 99-92 005-7 (Gattung Dienstm 312) an erster Stelle hinter der führenden 182 506 eingereiht. Der Wagen gehört zum Fahrzeugpark der DB Systemtechnik und dürfte in seinem Leben an etlichen "Rekord"-Fahrten beteiligt gewesen sein. Lauftechnisch ist der Wagen für 300 km/h zugelassen und hat nicht weniger als 19 Länder im Zulassungsraster stehen...

Aufnahmedatum: Dienstag, 25. Juli 2017 - 10:08 Uhr

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