#Be_Weekly 43
Warten hieß es in dieser Woche an einem frühen Morgen für mich in Kiel. Gelegenheit, der Stadt etwas beim Aufwachen oder „Nochschlafen“ zuzuschauen. Wobei die Gegensätze nicht hätten größer sein können. Hier die Fußgängerzone, die sich noch mindestens im Halbschlaf befindet, vom anderen Fördeufer vernimmt man unüberhörbar die Arbeit der Werft.
Wann ich das letzte Mal zu noch relativ früher Stunde in Kiels Innenstadt war, weiß ich gar nicht mehr. Für einen ausgiebigen Spaziergang hatte ich auch keine Zeit, aber zumindest ein paar Bilder an der Förde und um die Holstenbrücke herum sind entstanden. An sich müsste man es öfters mal machen, denn die doch noch ziemlich leere Fußgängerzone hat auch so ihren Reiz.
Ganz leer ist sie aber dann doch nicht mehr, die Stadtreinigung ist schon längst unterwegs und ein paar frühe „Vögel“ so wie ich sind schon auf den Beinen. Natürlich auch die Berufstätigen, die auf den tangierenden Straßen auf dem Weg zur Arbeit sind.
Jetzt schreibe ich soviel zur Innenstadt, mein Wochenfoto ist aber die ehemalige Werft HDW, heute German Navel Yards und ThyssenKrupp Marine Systems. Das liegt natürlich nicht an meiner Verbundenheit zum Schiffbau, oder dass ich für das Schwesterunternehmen, die Nobiskrug, einige Zeit gearbeitet habe. Und natürlich auch nicht daran, dass mich Schiffbau nach wie vor fasziniert. Nein, das hat damit rein gar nichts zu tun. Also fast nicht. Tatsache allerdings ist, dass ich meinen Spaziergang eben an der Förde begonnen habe und mir die Geräusche der Arbeit direkt ins Hirn gegangen sind. Selbst auf die Distanz hat man gespürt, wie am gegenüberliegenden Ufer der Förde schon fleißig gewerkelt wird.
Mehr Fotos: https://christianrohweder.de/2022/10/28/be_weekly-43/
Wolfgang der Lustige 05/02/2023 8:51
Das frühe aufstehen hat sich gelohnt. Super SW Aufnahme. LG aus Hamburg. Wolfgang