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Blick ins Kirchenschiff des Kölner Doms

Blick ins Kirchenschiff des Kölner Doms

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Blick ins Kirchenschiff des Kölner Doms

Erst 1996 wurde der Dom, der nach den Heiligen Simon Petrus und Maria benannt ist, als UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Der alte Dom aus karolingischer Zeit sollte auf Beschluss der Kölner Domherren abgerissen und durch einen neuen ersetzt werden. 1248 wurde der Grundstein gelegt. Der erste bekannte Dombaumeister hieß Meister Gerhard (Gerhard von Ryle). Er soll unter mysteriösen Umständen gestorben sein. Wie auch immer, die beiden Hälften des Plans seines Nachfolgers (Meister Arnold) von der gewaltigen Westfassade des Doms wurden erst im 19.Jahrhundert in Frankreich und in Darmstadt entdeckt. 1528 wurde der Bau des Domes eingestellt. Erst als man die beiden Hälften des Planes zusammenlegte wurde am Dom ab 1823 weitergebaut. Er wurde 1880 vollendet. Der eigentliche Grund für seinen Bau war die Überführung der Gebeine der heiligen 3 Könige aus Mailand die damals auf eine unfreundliche Art und Weise entwendet wurden... Besondere Ausstattungsstücke sind der mittelalterliche Dreikönigsschrein und das Chorgestühl aus dem 14.Jahrhundert. Erwähnenswert ist auch die Querhausorgel die mit ihren 88 Registern die größte Orgel in Köln ist. Sie wurde 1948, bzw. 1956 von der Orgelbaufirma Klais hergestellt. Der Südturm beherbergt im übrigen 8 Glocken. Die größte von ihnen, der "Dicke Pitter", wiegt ca. 24.000 kg und ist die größte, FREISCHWINGENDE Glocke der Welt! Im Dachreiter hängen auch noch 3 Glocken von denen 2 noch aus der Zeit der Chorweihe (1322) stammen dürften. Sie sind somit die ältesten Glocken des Doms und nicht die Pretiosa (1448) und die Speciosa (1449) im Südturm.

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