Bodo - Was am Ende des Tages übrigglieb.

Bodo - Was am Ende des Tages übrigglieb.

So.
nun isses geschafft.
Fast.
Der Rest ist ein Klax.

Das Haus ist um, die Garage ist um.
Jetzt gilt es nur noch, den Schuttberg zum Abtranport in diverse Container zu laden. Das ist reine Verladetätigkeit, die ist eigentlich langweilig und geht rein mechanisch vonstaten.
Schaufel, voll, umdrehn, Schaufel leer,
umdrehn,
Schaufel voll, umdrehn, Schaufel leer ...

Aber erst einmal fuhr er mit seinem Bagger ganz oben auf den Schuttberg, machte mit diesem eine Volldrehung um 390 Grad und genoß es, der höchste in oder von diesem Haus zu sein. Das hatte schon die Wahrsagerin, die Frau des Dorfschmieds, seiner Mutter, als diese schwanger war, vorausgesagt. "Es wird ein Junge mit einem sonnigen Gemüt, und er wird mal der öberste in einem großen Haus sein." Und alles war wahr geworden, wie man hier sieht.

Den Kirschbaum auf dem Grundstück hatte er verschont. Er war ja ein Naturbursche. Wie auch sein kleiner Sohn Hannes. Brunos Frau hatte mit ihm letztens einen Bauerhof besucht, um dem Jungen Kühe und Pferde und Hinkel und Schweine und so zu zeigen. Natur halt. Auf dem Hof vor dem Bauernhaus stand ein kleiner Plastiksitzroller mit Ladeschaufel vorne dran. Der Junge hüpfte gleich drauf und hatte ab da nur noch den Radlader im Kopp, nix mehr Hinkel, Ziegen Pferde und Kühe. Die muhten, wieherten, meckerten und gackerten und schissen ja von selbst, der Radlader hingegen wollte bedient werden und beherrscht und was bewegen. Hannes war ehm auch ein Naturbursche und schlug voll seinem Vater nach. Wenn Bodo es nicht schaffen sollte, das mit der Erringung der Weltmacht, Hannes würde sein Werk vollenden ...




Was gestern geschah: