Bremer Tatort »Echolot« heute 20:15
Vorstellung der Macher auf der Buchmesse 2016 [von links]:
Thomas von Bötticher (Radio Bremen), Adina Vetter (Schauspielerin), Peter Gerhardt (hr-Moderator),
Claudia Prietzel (Buch/Regie), Matthias Lier (Schauspieler), Peter Henning (Buch/Regie)
smokeonthewater 30/10/2016 23:00
Ich habe Formel 1 geguckt. Tatort schaue ich bis auf wenige Ausnahmen schon lange nicht mehr. Auf fast allen Sendern vom Vorabendprogramm bis in die Nacht hinein nur noch Krimis. Als wären Kriminalität und Lust an Menschenjagden akzeptierte Bestandteile der abendländischen Kultur. Im TV wird mittlerweile mehr gemordet als im wirklichen Leben. Der Bremer Tatort beschritt neue Wege mit seiner digitalen Revolution, aber die Stories bleiben Scheiße.Karl Kühn 30/10/2016 22:26
Die Serie "Tatort" ist wirklich "SCHEISSE". Nur Brutalität, Gewalt im Fernsehen zu zeigen, das ist nicht normal.gelbhaarduisburg 30/10/2016 19:59
Heidemarie, das Wort heißt SCHEISSE und ist heutzutage so normal, dass man es nicht nur jederzeit ausschreiben kann, sondern es wird auch in ganz gewöhnlichen öffentlich-rechtlichen Sendungen von Moderatoren in ganz alltäglichen Zusammenhängen ausgesprochen. Was mich selbst ein bißchen wundert. Letzte Woche erst kam das im täglichen WDR-TV-Magazin "Daheim und unterwegs" vor.Heidemarie 30/10/2016 19:53
Genau 1. Tatort habe ich gesehen, und zwar 1977 - Reifezeugnis ! Ich mag keine Krimis, dh. ich lehne jede Form von Gewalt ab. Aber ich muß zugeben, Miss Marple mag ich. Heutzutage stört mich vor allem auch der Sprachgebrauch. Das Wort mit "sch.." ist an der Tagesordnung. Aber diese Vorstellung der Macher war sicher interessant. Du bist ja immer am Puls der Zeit. Lg Heidemariegelbhaarduisburg 30/10/2016 19:37
Schönes Doku-Foto.Ich riskiere es. Ich schau mir das mal an. Erwarte aber nichts Gutes. Vom Münster-"Tatort" abgesehen, ist die Reihe völlig heruntergekommen. Seit Jahren schon nerven die Macher des "Tatort" mit den immer gleichen faden Krimidramaturgien, abgestandenen Handlungsmustern und verbrauchten fotografischen Stilmitteln, präsentieren stockdoofe, mal völlig überzeichnete, mal charakterlich blutleere Ermittler und lassen jeglichen Witz, irgendeine Form von Originalität und intelligente Drehbücher vermissen. Da zählt Masse statt Klasse, da ist man selbst zum Äußersten bereit und läßt einen Kretin wie Til Schweiger zum teutonischen Hartz-IV-Rambo auflaufen. Auch der München-"Tatort" letzten Sonntag war eine Riesen-Enttäuschung. Endlich haben die mal den Mut, die Aussichtslosigkeit im Tun ermittelnder Cops darzustellen, und dann machen sie es derart schlecht, dass man sich ärgert, überhaupt eingeschaltet zu haben!