Chorbereich mit Hochaltar
Im Inneren des St. Veits-Doms. Der Dom hat eine überaus reiche Ausstattung. Der Veitsdom ist architektonisch und stilistisch wegweisend für die weitere Entwicklung der Spätgotik. Zahlreiche Maßwerkmotive finden sich hier zum ersten Mal und verbreiteten sich ausgehend von der Bauhütte des Veitsdoms über ganz Europa. Darüber hinaus ist der Chor des Doms einer der ersten Bauten mit dem Parallelrippengewölbe, das in zahlreichen Bauwerken der Spätgotik angewandt wurde. Die Vorhalle vor dem Südquerhausportal besitzt ein besonders kunstvolles Gewölbe mit frei hängenden Rippen. In der Sakristei des Veitsdoms findet sich ein Gewölbe mit hängendem Schlussstein. Als weitere architektonische Besonderheiten sind die Triforiengalerie mit porträthaften Büsten der Baumeister und Auftraggeber sowie die erkerartigen, schräg gestellten Fensterteile im Obergaden des Chors zu erwähnen.
Ein Blick auf den Chorbereich des Doms mit dem Opus- oder Hochaltar.
Nach Kranners Vorschlag von 1868 wurde der Hauptaltar der Kuppel angefertigt. Der Altar ist an den Seiten mit runden Medaillons geschmückt, mit den Figuren der alttestamentlichen Propheten - von links Joel, Amos, Ozeas, Malachias, Hesekiel, Jesaja, Moses, Jeremia, Daniel, Zacharias, Micheas, Jonas, Aggea. Der Bildhauer Josef Šimek hat sie geschnitzt.
Der eigentliche Retabel (Altaraufsatz) mit der Vorderseite ist in Form eines gotischen Blattes gearbeitet. Er beherrscht den hohen zentralen Baldachin - das Tabernakel, das mit einem turmförmigen Überbau mit einer Kreuzblume und jeder Seite mit einer dreifachen offenen Arkade mit Rosetten endet. Über jeder Arkade sind einfache architektonische Erweiterungen errichtet. In dem Raum unter dem Baldachin, oberhalb des ursprünglichen Heiligtums mit der Darstellung des Emblems des Erzbistums von Prag, befindet sich ein Kruzifix. In allen sechs Seitenarkaden sind Hausreliquiare aufgestellt. Ihre Vorderwand besteht aus einer mit Emaille verzierten Metallplatte, die František Sequen von Jan Chadt angefertigt hat. Auf der Tafel können wir Motive des Martyriums oder wichtige Taten der tschechischen Patrone sehen - auf der linken Seite von St. Vojtecha, SV. Cyril und St. Cyril Vitus, rechts von St. Václava, sv. Ludmila und St. Prokop. Der Altar wurde 1873 von Josef Mocker nach Kranners Vorschlag fertiggestellt.
W.H. Baumann 02/06/2018 18:59
Erstaunlich, was Du mit dieser hohen ISO-Zahl für eine Lichtfülle in den sonst eher düsteren Veitsdom gezaubert hast. Eine sehr beeindruckende Aufnahme in bester BQ.VG Werner
Nord 28/05/2018 19:27
Wirklich sehr beeindruckend und sehr schön das du die Farben der Fenster so rüberbringen konntest, aufgrund der Lichtverhältnisse ist das ja oft nicht so ohne.Gruß Nord
enner aus de palz 28/05/2018 15:15
Daumen hoch, echt gut von dir aufgenommen.LG Rainer
redfox-dream-art-photography 28/05/2018 0:16
Unglaublich beeindruckend.Sehr schöne Arbeit.
Alles so wunderbar gerade ausgerichtet.
Dazu die Farben, die Kontraste und die Schärfe - einfach herrlich.............
glg, redfox
Seelenflügel 27/05/2018 23:17
Super, was für ein Anblick.LG eve
bachmann ingrid 27/05/2018 23:17
Wieder die tollen Farben des Kirchenfensters über dem Altar.LG Mumimutti
Hans-Joachim Maquet 27/05/2018 19:53
Sehr schönes HK-Format - klasse Qualität.LG Hans-Joachim
Vitória Castelo Santos 27/05/2018 18:20
Ein ganz starkes Foto!!!LG Vitoria
FOJO 27/05/2018 18:19
Sieht auch gut aus.LG Franz-Josef
19king40 27/05/2018 18:18
Bestens gezeigt.LG Manni
daniel65 27/05/2018 18:12
Ein sehr schöner heller Dom !LG Daniel
† smokeybaer 27/05/2018 18:10
Prima Einblick gr smokey