Den Hain-Wachtelweizen (Melampyrum nemorosum) ...
... aus der Familie der Rachenblütler (Scrophulariaceae) seht Ihr hier rechts unter Nr. 4 auf Tafel 241 (Bd. 6,1) aus Gustav Hegis Illustrierter Flora von Mitteleuropa (1908 - 1931).
Von links nach rechts: (1) Wiesen-, (2) Acker-, (3) Wald-, (4) Hain-Wachtelweizen.
Auch auf der schönen Farblithographie wirkt unsere Pflanze mit den blauvioletten Hochblättern und den sonnengelben, langen Blüten "künstlich", da diese Farbkombination selten ist - man glaubt, die Pflanze wäre mit Tinte eingefärbt, wie man es manchmal mit Orchideen in Gärtnereien macht - oder wir früher Nelken in Wasser mit Schultinte gestellt haben, um zu beobachten, wie sich die Blüten blau verfärbten.
Manchmal werden Pflanzen in Gärtnereien auch durch Zugabe bestimmter Mineralien in die Erde gefärbt (z.B. Hortensien). Bei Bedarf werden lebende und Trockenblumen durch Farb- oder Glitzerspray "schöner" gemacht - Geschmackssache eben ...
31.12.202 f
Commenti 0
Cancella commento
Eliminare commento e risposte