Der Angstcaruso - Kapitel 43
"Italienisch-griechische Menschenschinderin lässt Zäune abreißen und beabsichtigt, Feste im großen Rahmen am Stadtrand zu geben. Alle Quälgeister sind eingeladen. Jeder bringe einen Hammer und eine Kneifzange mit. Gegen den Besitz von Pfeifen, Tabak und Tabakingredenzien wird erst im Laufe der Verwicklungen vorgegangen werden." ... und alle strömten sie. Es wurde eine kleine Fress- und Saufhölle eingerichtet. Ein Pavillon für Unbelehrbare. Eine Kneifzangenabholstelle. (....)
Eine einzige Dichterin weilte inmitten dieses Tohuwabohus und sagte ungerührt, mit eiserner Miene, Verse von morbider Pracht und Schönheit. Nur Bruchstücke, Fragmente, die allerdings Jahrtausende überdauern werden, sind erhalten.
"Der Angstcaruso - 55 Versuche im Irr-sinn" ist ursprünglich ein Prosatext des Göttinger Beat-Poeten Theo Köppen, den ich um 1990 herum in Filzstiftzeichnungen nacherzählt und 2001/2002 im Photoshop in die heutige Fassung gebracht habe. Alle 55 Bilder des Angstcaruso mit Textauszügen findest Du unter
http://mescalero-media.de/angstcaruso.html
Die letzten Bilder vom Angstcaruso in der FC:
Petra Sommerlad 28/12/2004 0:21
Orgien im alten Rom? Claudius mit einem Kieselstein im Mund am Meer Verse rezitierend (er stotterte der Arme).Caligula der seine Stiefelchen schnürt und wilde Feste feiert oder einfach nur Fußballfans ohne jede Beherrschung die die Grenzen des Anstandes und den Zaun zum Spielfeld überwinden. Jedenfalls Lebenshungrige die sich nicht von sybillinischen Gesängen ablenken lassen. Gefährlich, das. Und: Hervorragend umgesetzt. LG Petra