der Htilominlo-Tempel bei Bagan (© Buelipix)
Der Htilominlo-Tempel in Bagan ist einer der letzten grossen in Bagan gebauten Tempel.
Er ist 46 m hoch, die quadratische Basis hat eine Seitenlänge von 43 m.
Aktuell (Stand 2020) eingerüstet, auch hier wird stark erneuert ...
Bagan, eine historische Königsstadt mit über viertausend (?) erhaltenen Sakralgebäuden aus Ziegelstein (je nach Quelle werden zweitausend bis achttausend genannt), seit 7.Juli 2019 UNESCO-Weltkulturerbe ... nachdem der Antrag dazu 1996 gestellt wurde.
Der von Tempeln bestandene Bereich erstreckt sich über ca. 36 km² in einer versteppten Landschaft und bildet eine der grössten archäologischen Stätten Südostasiens.
Bagan war für ca. 430 Jahre Zentrum eines Königreiches im heutigen Myanmar, das Königreich und die davon abhängigen Gebiete umfassten fast das ganze Kernland des heutigen Myanmar.
Der Untergang dieses Reiches ist wie so oft im Zusammenhang mit der Verknüpfung von weltlicher und geistlicher Macht zu sehen: die Kosten für Tempelbau, Unterhalt und des dazu benötigten Personals sowie die von vielen Gouverneuren nicht weitergeleiteten Steuern und Abgaben schwächten die Finanzkraft des Staates.
Der gegenwärtige Wiederaufbau der Anlagen beschränkt sich nicht nur auf kleinteilige Ausbesserungen, es werden nun auch ganze Tempel, die beim Erdbeben von 1975 einstürzten und teilweise abgetragen werden mussten, wieder aufgebaut und andere vollständig neu errichtet.
Das Erdbeben vom 24. August 2016 der Stärke 6,8 mit Epizentrum etwa 40 km südwestlich von Bagan richtete erneut grosse Schäden an den Tempeln an.
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