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Die Augen der Spinne

Die Augen der Spinne

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Th. Schwab Eyemadepics


Premium (Pro), Lörrach

Die Augen der Spinne

Die meisten Spinnen haben acht Augen, einige wenige sechs und manche in Höhlen lebende Arten haben gar keine Augen. Allerdings haben nur wenige Spinnen ein gutes Sehvermögen.
Das erste was einem auffällt, wenn man sich mit Spinnen beschäftigt und ihnen dabei in die Augen schaut, ist, dass sich die einzelnen Familien nicht nur in der Zahl sondern auch in der Stellung und der Größe der Augen unterscheiden.
Die Augen sind in charakteristischer Weise angeordnet und können auch zur Bestimmung der Familienzugehörigkeit einer Spinnenart mit herangezogen werden.
In der Regel sind die Augen der Spinnen in zwei Reihen angeordnet, zumindest dann, wenn man sich die Reihen auch gebogen denken kann. Zieht man nun eine horizontale Linie zwischen den beiden Augenreihen, dann spricht man bei den Augen unterhalb der Linie von den vorderen und bei den Augen oberhalb der Linie von der hinteren Augenreihe.
Unterschiedet man dann noch nach Mittel- und Seitenaugen, hat man die Bezeichnung für die Spinnenaugen zusammen, also Vordere Mittelaugen, Vordere Seitenaugen usw..
Die Größe der Spinnenaugen ist zwischen den einzelnen Arten dabei höchst unterschiedlich und kann von sehr klein bis zu scheinwerferartigen Ausmaßen gehen.
Recht kleine Augen haben beispielsweise die Laufspinnen (Philodromidae) und die Krabbenspinnen (Thomisidae). Deutlich größere Ausmaße nehmen zumindest die Hinteren Mittelaugen bei den Wolfsspinnen ein. Bei den Springspinnen (Salticidae) haben die Vorderen Mittelaugen die Ausmaße kleiner Scheinwerfer. In unseren heimischen Breiten haben wir damit bereits das Ende erreicht. Getoppt wird das allerdings von der Kescherspinne (Deinopis spinosa). Diese nachtaktive Spinne hat eine besondere Form der Jagd entwickelt. Kopfüber hängt sie knapp über den Grund und hält zwischen ihren Beinen ein Netz. Krabbelt ein Beutetier unter ihr hindurch wirft sie blitzschnell das Netz aus und wickelt die Beute darin ein. Voraussetzung für diese Art der Jagd ist ein gutes nächtliches Sehvermögen.

Hier geht es zum vollständigen Artikel: http://natur.schoener-suedwesten.de/Spinnen/Warum-haben-Spinnen-so-viele-Augen.html

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