Die gelbe Gefahr...
Als solche bezeichnen Eisenbahner immer wieder gerne Bahndienstfahrzeuge jeglicher Art, sorgt ihr Einsatz (nicht die Überführung!) doch meist für Einschränkungen im täglichen Betriebsablauf. Dies können Bauarbeiten oder Messfahrten unterschiedlichster Art sein, welche dann teilweise zu Verspätungen, Umleitungen und mitunter auch Zugausfällen führen können. Aber wie bei jedem anderen Verkehrsmittel auch müssen solche Arbeiten durchgeführt werden um die Infrastruktur in einem einwandfreien und sicheren Zustand zu halten. So erfolgen Bauarbeiten meistens in den nächtlichen Zugpausen, so dass die meisten Reisenden von diesen Instandhaltungsarbeiten nichts mitbekommen. Lediglich für Güterzüge, die nachts in größerer Zahl als am Tag unterwegs sind, ergeben sich dann Einschränkungen.
Eine besondere Spezies unter den Bahndienstfahrzeugen bildet der oben zu sehenden Gleismesszug: Bestehend aus einem Messsteuerwagen (hier der führende 726 002-9) und einem Motor- / Mannschaftswagen (725 002-0, ehemals 798 676-3) übernahmen die Ultraschallmesszüge in den 1970er Jahren die Aufgaben der bis dahin noch allgegenwärtigen Streckenläufer, einem Berufsstand, der heute ausgestorben ist: Ihre Aufgabe war die regelmäßige (meist im Abstand einiger Tage) Kontrolle eines fest zugewiesenen Streckenabschnitt auf Unregelmäßigkeiten und Schäden. Diese Abschnitte, in der Regel immer zwischen 10 und 20 Kilometer lang, wurden dabei zu Fuß abgelaufen.
Wer mehr über diese interessanten Fahrzeuge erfahren und eventuell sogar Interesse an einigen Innenaufnahmen hat, dem sei folgender Link empfohlen:
http://www.eisenbahndienstfahrzeuge.de/7er/725/725.htm
Aufnahmedatum: Mittwoch, 22. Juli 2009 - 16:41 Uhr || Aufnahmeort: Fulda || Verwendete Kamera: Nikon D80
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