Wolfgang 2104


Premium (World), Grossraum Stuttgart

Die Seelenflüsterer von Gliese 832

Es war in den fernen Tagen einer anderen Welt, als die Menschen den Himmel durchbrachen, getragen von der Sehnsucht nach Frieden, der auf ihrer Erde längst verblasst war. Ihr Weg führte sie durch das unendliche Dunkel, fern von allem Vertrauten, bis sie Gliese 832 c fanden, ein Juwel in den Armen der Sterne. Diese Welt empfing sie mit einer Stille, die nicht leer war, sondern erfüllt von einer tiefen, lebendigen Gegenwart. Der Boden war bedeckt von Blumen, wie sie nie zuvor gesehen worden waren, leuchtend in Farben, die der Erde fremd, und doch einer Melodie gleich, die direkt in die Seele drang.
Die ersten Siedler näherten sich diesen Wesen mit Ehrfurcht und Zaghaftigkeit, als stünden sie vor einem Geheimnis, das nur die Götter offenbaren konnten. Und dann, eines Tages, kam die Stimme. Nicht gesprochen, nicht gehört, sondern gedacht. Sie war klar wie eine Quelle, sanft wie ein warmer Wind und tief wie der Sternenhimmel. Es waren die Blumen selbst, die zu ihnen sprachen, nicht in Forderungen oder Warnungen, sondern in einer Einladung. „Kommt“, sagten sie, „lernt von uns, und wir werden euch lehren, euch selbst zu finden.“
Die Menschen, die einst vor ihrer eigenen Zerstörung geflohen waren, fanden in diesen Wesen Lehrer, die keine Macht verlangten, sondern Liebe gaben. Die Blumenwesen lehrten sie die alte Weisheit der Symbiose, ein Leben, in dem Geben und Empfangen eins waren, ein Kreis, der sich immer wieder schloss. Und so wurden die Menschen zu Hütern dieser Welt. Sie nährten die Blumen mit ihrer Fürsorge, bewahrten die Reinheit des Bodens und der Luft. Im Gegenzug gaben die Blumen ihnen das höchste Geschenk: das Korn der Liebe. Es wurde in die Herzen der Kinder gepflanzt, nicht mit Worten, sondern mit Bildern, mit Gefühlen, die tiefer reichten als jeder Gedanke.
Jetzt, Jahrhunderte später, saß Jaron inmitten dieses leuchtenden Gartens, der von den Stimmen der Blumen erfüllt war. Vor ihm erhob sich eine große Blume, ihre Blüten wie fließendes Licht, das sich in Farben ergoss, die keine Sprache beschreiben konnte. Sie sprach zu ihm, nicht in Befehlen, sondern in Liedern, die sich wie ein warmer Regen über seine Seele ergossen. Sie zeigte ihm die Geheimnisse des Friedens, nicht als bloße Abwesenheit von Streit, sondern als Harmonie, die aus dem Erkennen der Schönheit im Anderen geboren wurde.
In diesem Moment fühlte Jaron, wie etwas in ihm erblühte. Es war, als ob die Liebe, die die Blumen in ihn gepflanzt hatten, sich nun in seinem Herzen öffnete wie eine Knospe, die zum Licht strebt. Er war nicht länger ein einzelnes Wesen, sondern Teil eines Ganzen, das so alt und weise war wie die Sterne selbst. Auf Gliese 832 c war kein Platz für Hass, keine Notwendigkeit für Herrschaft – nur das sanfte, ewige Lied der Liebe, das Menschen und Blumen verband und diese Welt zu einem Paradies gemacht hatte.
Das Bild wurde mit einer KI erstellt und in PS überarbeitet. Den Text habe ich zusammen mit ChatGPT erarbeitet und dann in MS-Word angepasst.
PS: ChatGPT kennt das Bild nicht, ich beschreibe es der KI, da ich dann besser für die Geschichte, die ich für das Bild im Kopf hatte, meine Schwerpunkte setzen kann.

Vollbild empfohlen

Commenti 21

  • manfred.art 23/11/2024 11:35

    was für eine schöne geschichte, dein bild berührt mich irgendwie, wunderbare arbeit, grosses lob...herzlichst manfred
  • Mario Hallbauer 22/11/2024 11:34

    Eine märchenhafte Komposition mit bezaubernden Farben.
    LG Mario
  • Rudi van Arck 21/11/2024 20:31

    Wieder mal 1A!
    VG
    Rudi
  • mheyden 21/11/2024 19:44

    Ein interessantes Bild und eine interessante Geschichte!
  • Kosmo1959 21/11/2024 8:58

    Sehr schön
  • Die Mohnblumen 21/11/2024 7:04

    Der Kleine sitzt da, das war mein erster Gedanke, in sich versunken,
    voll konzentriert, Körper und Geist sind eine Einheit, halt wie ein
    schlanker, junger Buddha.
    Eine feine Arbeit von Dir.+++++
    LG KH
  • Trugbild 20/11/2024 22:59

    Das ist zauberhaft schön, auch der wunderbare Text dazu. Es wäre so erfüllend, wenn wir jetz aufwachen würden und solche Gedanken hätten. Ich glaube es gibt zu wenig Menschen, die so etwas träumen.
    Was sagen wir uns jeden Morgen. Zum Glück war die Nacht ruhig, keine Sirene ertönte, kein Handy hat Alarm geschlagen. Ich frage mich, ob diese Welt jemals wieder unbeschwert wird. Ja, der Gedanke an Krieg erfüllt mich mit Angst.
    BG Adeltraut
  • Jimmorison 20/11/2024 22:29

    Wow, was ein tolles Bild
  • B.Schalke 20/11/2024 22:25

    Einzigartig eine echte Rarität 
    VG Biggi
  • Impressionen vom Niederrhein 20/11/2024 21:41

    Eine fantastische Arbeit mit diesem passenden Text Wolfgang!
    Absolut beeindruckend 
    Liebe Grüße Helmut
  • Willi W. 20/11/2024 21:00

    Eine fantastische KI Arbeit präsentierst du hier.
    Liebe Grüße Willi
  • Monika Arnold 20/11/2024 20:29

    Meisterhaft dieses KI-Bild, lieber Wolfgang. Schöner hättest du das Foto
    nicht darstellen können, einfach exzellent gemacht. Ein richtiges Kunstwerk.
    Ganz liebe Grüße Monika
  • Lady Lumix 20/11/2024 20:06

    Ein traumhaftes Bild von einem wunderschönen Planeten welches mir richtig gut gefällt. Auch die Farben sind herrlich und die Geschichte ist auch ganz große klasse.

    LG. von LL.
  • rainerax 20/11/2024 19:51

    So könnte man sich eine heile Welt vorstellen
    Gruß Rainer
  • Christof Hannig 20/11/2024 19:02

    Uii, ein Rausch aus Licht und Farben ist das - Zusammen mit dem Text eine sehr beeindruckende Arbeit!!
    Viele Grüße 
    Christo f