Lyranas Weg
Auf dem Planeten Kaleidon, wo die Winde das Flüstern der uralten Seelen tragen, stand Elyra an einem jener Schwellenmomente, der das Leben für sie beide verändern würde. Ihre Tochter Lyrana stand vor ihr, die Augen voller Zorn, die Haltung angespannt und abweisend. Wieder einmal hatten sie gestritten – hitzig und scheinbar endlos, wie so oft in letzter Zeit. Doch Elyra empfand keinen Ärger. Stattdessen erfüllte sie ein Gefühl von Stolz, leise und tief wie das Wurzelwerk eines alten Baumes, das selbst im Sturm standhält.
Lyrana ahnte nichts von dem, was bald geschehen würde. Noch spürte sie nicht die unheimlichen Kräfte, die tief in ihr schlummerten – Kräfte, die vom Planeten selbst verliehen wurden, nicht als Geschenk, sondern als Prüfung. Sie warteten nur darauf, wie eine Flutwelle hervorzubrechen. Elyra erkannte den ungestümen Willen, der in ihrer Tochter brannte – denselben, den sie selbst einst gekannt hatte, damals, bevor die Metamorphose ihr Innerstes durchleuchtet und sie von Grund auf verändert hatte.
Ihre Gedanken wanderten zurück zu jener Zeit, zu ihrer eigenen Reise. Sie erinnerte sich an den Moment, als sie ihrem seelischen Zwilling begegnet war – einem der „Geburtshelfer“, wie die Einwohner von Kaleidon sie nannten. Diese Wesen konnten die Wahrheit eines Menschen sehen, so klar wie ein Spiegel. Sie offenbarten das Innere, die verborgenen Stärken, die Ängste, die Masken – alles, was man selbst nicht wahrzunehmen wagte. Elyra wusste noch, wie die Wärme des Augenblicks sie durchflutete, wie das Wesen ihr Halt gegeben hatte, als die Kräfte drohten, sie zu zerreißen.
„Wird sie bereit sein?“ fragte sie sich und betrachtete die entschlossene, aber zornige Haltung ihrer Tochter. Lyrana war stark, vielleicht sogar stärker als sie selbst es damals gewesen war. Doch Stärke allein reichte nicht. Würde Lyrana die Demut haben, sich zu öffnen? Würde sie begreifen, dass wahre Macht nicht in der Kontrolle über andere lag, sondern in der Annahme des eigenen Selbst und der Harmonie mit den anderen Wesen und dem Planeten?
Wird sie zu sich selbst finden?“ fragte sich Elyra. Die Zeit war gekommen. Lyrana musste aufbrechen, um ihren Geburtshelfer zu finden. Ohne diesen ihren Zwilling würde sie die Metamorphose nicht heil überstehen, und ihre Kräfte könnten unkontrollierbar werden.
Ein leiser Wind strich über Elyras Gesicht, als wolle der Planet sie daran erinnern, dass alles seinen Lauf nehmen musste. Sie atmete tief durch, fühlte den bittersüßen Schmerz des Loslassens und die Gewissheit, dass Lyrana ihren eigenen Weg finden würde.
„Bald wirst du es verstehen“, dachte Elyra. „Bald wirst du finden, was du suchst, aber was Du noch nicht weisst.
Das Bild wurde mit einer KI erstellt und in PS überarbeitet. Den Text habe ich zusammen mit ChatGPT erarbeitet und dann in MS-Word angepasst.
PS: ChatGPT kennt das Bild nicht, ich beschreibe es der KI, da ich dann besser für die Geschichte, die ich für das Bild im Kopf hatte, meine Schwerpunkte setzen kann.
Monika Arnold 2 minuti fa
Eine fantastische und kreative Arbeit, lieber Wolfgang. Mehr als gelungen.Ganz liebe Grüße Monika
Lady Lumix 9 minuti fa
Das Bild ist ganz große klasse und die Geschichte ebenfalls.LG. von LL.
Impressionen vom Niederrhein 22 minuti fa
Eine ganz starke Arbeit Wolfgang!Liebe Grüße und ein frohes Weihnachtsfest
Helmut
Vitória Castelo Santos Un'ora fa
TOP KI.rainerax Un'ora fa
Interessante KI-Geschichte und feine Darstellung der zwei SchönheitenGruß Rainer
tinchen49 2 ore fa
Wow, deine KI-Arbeit ist brillant und voller Lebendigkeit.Auch die Geschichte dazu finde ich geradezu fesselnd. Respekt, deine Präsentation begeistert mich sehr
lg tinchen
Trugbild 2 ore fa
Die Geschichte ist fantastisch. Da sBild dazu großartig. Bildhübsch sind die zwei Hauptdarstellerinnen. Das Geschriebene lässt mich träumen. Ach, könnte man nur die Realität so gestalten lassen.BG Adeltraut
Ressin 3 ore fa
Wunderschöne Arbeit in Wort und Bild.Diese großartige Komposition, die mit harmonischen Farben und durchdachtem Bildaufbau punktet, gefällt mir hervorragend, lieber Wolfgang. Die Perspektive und das beeindruckende Licht bringen das Motiv optimal zur Geltung.
Ich wünsche dir einen sehr schönen, besinnlichen 4. Advent.
LG Peer
Norbert Kappenstein 4 ore fa
Sehr schön deine Arbeit in Bild und Text.LG Norbert