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Dorfkirchen (14): Pilgerkirche in Linum

Dorfkirchen (14): Pilgerkirche in Linum

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Premium (World), Berlin

Dorfkirchen (14): Pilgerkirche in Linum

In gegenmittelfreien Corona-Zeiten möchte man wieder religiös werden und für die Infizierten beten.
Deshalb zeige ich eine Serie (von August 2016 und Ostern 2018) über die einzigartigen brandenburgischen Dorfkirchen.

Sie sind oft aus Feldsteinen (Romanik) oder Ziegelsteinen (Gotik) gebaut und wie in der Bretagne umfriedet.
Die Feldsteine sind Relikte der Eiszeit, die Ziegelsteine ein Einfluss der baltischen Backsteingotik.
Ebenso sind Fachwerkkirchen sowie klassizistische Kirchenbauten von Karl Friedrich Schinkel zu finden.
Leider wird der architektonische Schatz von 1500 (!) Dorfkirchen nicht für den Tourismus erschlossen.

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Linum (Gemeinde Fehrbellin) liegt am Jakobsweg – dem autarken regionalen Teil von Berlin nach Tangermünde.
Früher wurde in Linum Torf gestochen. Heute locken die flachen Teiche und nassen Wiesen Störche und Kraniche an.

Die zugewanderten Torfstecher waren der Grund, dass 1867/68 die gotische Kirche im neogotischen Stil erweitert wurde.
Baumeister A. von Glasenapp bewahrte dabei immerhin den original gotischen Turm (hinter der kleinen Krone).

Pilger
Pilger
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Seelsorgerin und Innenaufnahmen:
https://www.kirche-nauen-rathenow.de/index.php/kirchen-und-gemeinden/unsere-kirchen/linum

Im Pfarrhaus wurde die Dichterin und Wegbereiterin der Sozialarbeit, Luise Hensel (1798–1876), geboren.
Ihr Gedicht "Müde bin ich, geh’ zur Ruh’" wurde von Felix Mendelssohn Bartholdy vertont.

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