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Ein minimalistischer Roman. 1.  Zwei helle Latten im Zaun

Ein minimalistischer Roman. 1. Zwei helle Latten im Zaun

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E. W. R.


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Ein minimalistischer Roman. 1. Zwei helle Latten im Zaun

Jena, Philosophenweg, Dezember 2007. Nikon F 801s mit Nikkor f/1,8 85 mm auf Kodak VR 200 Plus. Scan: Nikon Coolscan V ED mit 3000 ppi (12 Megapixel). Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 11. Tonwertbeschnitt -5 für die Tiefen und Lichter, Gamma 0,8. Rauschen entfernen Level 30, Schärfen Level 20. Drehung -0,5 Grad. Bildschnitt, Rahmen.

Commenti 26

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  • Gert Rehn 25/02/2008 10:27

    Lieber Eckhard, ich muss Dir zustimmen, dass Kant heute fast unlesbar ist, es sei denn als Schlafmittel. Auch habe ich im Interesse des Witzes falsch zitiert, er sagt "Raum", aus dem ich "Zwishenraum" machte. Die Stelle habe ich zufällig gefunden, bin kein Kant-Kenner.
    Auch habe ich gemerkt, dass meine Vorgänger besser auf das Wesen Deines Bildes eingingen, dem Unterschied der alten und neuen Latten, dem Kontrast und diesen zu deuten suchten. viele Grüße Gert
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  • Gert Rehn 24/02/2008 21:18

    *********
    zum Zaun und seinem Zwischenraum Insbesondere und im Allgemeinen geruhte bereits Immanuel Kant folgendes zu bemerken, insonderheit zum Zwischenraum der Zaunlatten:

    "...Der Zwischenraum ist bloß die äußere Form der Anschauung, aber kein wirklicher Gegenstand, der äußerlich angeschaut werden kann.
    Der Zwischenraum vor allen Dingen, die ihn bestimmen oder die vielmehr eine seiner Form gemäße empirische Anschauung geben, ist unter den Normen des absoluten Raumes nichts anderes, als die bloße Möglichkeit äußerer Erscheinungen, so fern sie an sich existieren, oder zu gegebenen Erscheinungen noch hinzu kommen können. (Kritik der reinen Vernunft, Berlin, o.J. S. 295)
    Nun wissen wir es genau.
    -----------------------------------------------

    Ein anderer hatte folg. Meinung: (vielleicht bekannt)

    ***Eine alte Geschichte***

    Es war einmal ein Gartenzaun-

    mit Zwischenraum, hindurchzuschaun

    ein Architekt, der dieses sah

    stand eines Morgens plötzlich da

    und nahm den Zwischenraum heraus

    und baute sich daraus ein schönes Haus



    Christian Morgenstern

    liebe Grüße, Eckhard, von Gert

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  • Mister Smith 11/01/2008 13:53

    Nix Zeitzonenen oder sowas. Als der Zaun, lange vor '89, aufgestellt wurde, gab es schlicht keine Kreuzschlitzschrauben.
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  • Carsten Mundt 07/01/2008 19:35

    Erst jetzt gesehen, lieber Eckhard, weil am Wochenende nur zum Schlafen zu Hause ...

    Interessanterweise dachte ich gleich an Menschen.
    Hell und dunkel, schwarz und weiss.
    Und mir kommt beim Betrachten der Zaunlatten auch ein Instrument in den Sinn, ein Klavier.

    Helle und schwarze Tasten, ebony and ivory, wie es der unvergessene John Lennon besang

    Ebony and ivory live together in perfect harmony
    Side by side on my piano keyboard, oh lord, why dont we?
    We all know that people are the same where ever we go
    There is good and bad in evryone,
    We learn to live, we learn to give
    Each other what we need to survive together alive.



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  • Kerstin Stolzenburg 07/01/2008 18:40

    Ich denke, ich muss an das Bild noch einmal neu herangehen. Ich habe mich zu sehr von den ersten Anmerkungen und Deinen Antworten darauf ablenken lassen.
    Kerstin
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  • Kerstin Stolzenburg 07/01/2008 13:50

    Zusatz zu meiner ersten Anmerkung: Ohne den Hinweis, dass der Zaun auch als Paradigma für die Geschichte und Nachgeschichte der DDR stehen soll, hätte ich vermutlich ein wenig anders argumentiert.
    Auf den Zaun als Symbol sind wir bei anderer Gelegenheit bereits eingegangen. Auch die Anzahl der gewechselten Bretter kann verschiedene Bezüge haben.
    Hier wurden Zaunlatten ausgewechselt, vielleicht waren die alten morsch oder zerbrochen oder bereits gar nicht mehr vorhanden, so dass ein Loch im Zaun entstanden war, durch das alles Mögliche hätte hindurchschlüpfen können.
    Ist es damit nicht auch ein Bild der manifestierten Erneuerung einer bestehenden Abgrenzung? Und damit nicht nur einer äußeren räumlichen Abgrenzung, sondern vielleicht insbesondere auch, symbolisch gesehen, einer Abgrenzung in den Köpfen der Menschen bezüglich verschiedener Themen?
    -
    Im übertragenen Sinne könnte dieser Gedanke sogar wieder zum Thema Geschichte und Nachgeschichte der DDR führen. Wie oft hört man heute, diesseits und jenseits der alten Grenze übrigens und nicht auf bestimmte Menschengruppen eingrenzbar, dass es vielleicht besser wäre, den Zaun wieder zu errichten ...

    Kerstin
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