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Erddynamik - Eisen fließt

Erddynamik - Eisen fließt

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Erddynamik - Eisen fließt

Das Projekt „Erddynamo – Eisen fließt“ der Remscheider Künstlerin Angela B. Clement führt die Museumsgäste in der Möllerung symbolisch zum Mittelpunkt der Erde. „Ich möchte hier in der Möllerung einen anderen Blick auf das häufigste Erdmetall Eisen, auf seine extraterrestrische Herkunft und seine für die Menschen überlebensnotwendige Wirkung bieten“, erklärt Clement.

Das Kunstwerk interpretiert, wie vor 4,6 Millionen Jahren der Erdkern in einer Art natürlichem Hochofenprozess entstand und wie das flüssige Eisen im Erdkern ein Magnetfeld erzeugt, das die Erde zusammen mit der Atmosphäre vor schädlicher Strahlung aus dem Weltall schützt.
Farbige Stahlelemente auf der linken Seite des Stollens symbolisieren meteoritisches, dann fließendes und sich zum Erdkern hin sammelndes Eisen. Sie führen zur Erdmantel-Erdkern-Grenze in 2.900 Kilometer Tiefe und erzählen frühe Erdgeschichte: Als die Erde noch ein glühender schmelz-flüssiger Ball war, brachten Asteroiden- und Meteoriteneinschläge große Mengen schweren Nickel-Eisens aus dem Weltraum mit, die sich auf dem Boden des Magma-Ozeans sammelten und so den Erdkern über Jahrmillionen hin größer und schwerer werden ließen.

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