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EUROWINGS A320-200SL

EUROWINGS A320-200SL

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Luftfahrtarchiv


Premium (Pro), Berlin

EUROWINGS A320-200SL

Eurowings - alter Name, neues Konzept

Zunächst waren der Nürnberger Flugdienst (NFD) und der Reise- und Industrieflug (RFG) in Dortmund (später Regionalflug) seit 1975 wirtschaftlich tätig. Im Jahre 1993 wurden NFD und RFG zur Eurowings Luftverkehrs AG zusammengeschlossen. Albrecht Knauf hielt zunächst 98,2 Prozent der Eurowings-Anteile. Eurowings verband später in Kooperation mit KLM Royal Dutch Airlines und Air France einige deutsche Regionalflughäfen mit Amsterdam und Paris.

Ab 1. Januar 2001 war die Deutsche Lufthansa AG zunächst mit 24,9 % an der Fluglinie beteiligt, zum 1. April 2004 wurde die Beteiligung auf 49 % erhöht. Seit dem 22. Dezember 2005 bestand zwischen der Lufthansa und einem Treuhänder des Mehrheitsaktionärs Albrecht Knauf eine Stimmbindungsvereinbarung, durch die der Lufthansa weitere 1,0001 % der Eurowings-Aktien zugerechnet werden und sie somit die wirtschaftliche Kontrolle über Eurowings hatte. Innerhalb der Knauf-Gruppe sind die Aktienanteile der Eurowings Beteiligungs GmbH zugeordnet. Die Regionalflugverbindungen von Eurowings werden als Lufthansa-Flüge vermarktet, die Maschinen tragen zum Großteil die Lackierung von Lufthansa Regional – die Marke Eurowings verschwand dadurch vom Markt.

Zum 13. August 2011 hat die Lufthansa die Eurowings zu 100 Prozent übernommen. Zum 1. November 2011 erfolgte der Rechtsformwechsel zur GmbH. Der Grund für die Umwandlung war die Anpassung an die Beteiligungsstrukturen der Lufthansa. Eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Eurowings AG war die Billigfluggesellschaft Germanwings, die 1997 als Eurowings Flug GmbH gegründet und zum 27. Oktober 2002 in Germanwings GmbH umbenannt wurde. Germanwings wurde zum 1. Januar 2009 an Lufthansa verkauft. Diese führt die Gesellschaft über die Lufthansa Commercial Holding GmbH.

Im Januar 2010 gab Eurowings bekannt, dass alle Bombardier CRJ200 und CRJ700 sukzessive aus wirtschaftlichen Gründen ausgemustert werden. Dies bedeutete eine Halbierung der bisherigen Flotte. Im März 2010 wurden darüber hinaus Pläne veröffentlicht, wonach die Verwaltung zum 1. September 2010 von Dortmund nach Düsseldorf umziehen werde. Dort sei bereits ein Großteil der Eurowings-Flotte stationiert.
Zum 1. März 2011 wurde schließlich auch der Technik-Betrieb in Düsseldorf konzentriert, die Werft in Nürnberg werde aufgegeben. Des Weiteren wurde beschlossen, weitere acht Bombardier CRJ900 zu übernehmen.

Seit 27. Oktober 2013 führt Eurowings auch Flüge im Auftrag von Germanwings durch.

Wings-Konzept
Am 3. Dezember 2014 hat der Lufthansa-Aufsichtsrat dem Wings-Konzept zugestimmt. Ab Ende 2015 sollen unter einer neuen Wings-Holding die Kurz- und Langstreckenangebote von Germanwings und Eurowings gebündelt und unter dem Markennamen „Eurowings“ angeboten werden.

Eurowings soll Europaflüge anbieten und die Bombardier-Flotte durch 23 Airbus A320 ersetzen. Ab Herbst 2015 sollen in Wien-Schwechat zunächst zwei Airbus A320 stationiert und von Crews der Austrian Airlines bereedert werden.

Ab Herbst 2015 sollen für die Langstrecke zwei A330-200 geleast und durch SunExpress Deutschland betrieben werden

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