Fähnchen im Wind
Als ich an diesem kalten Frühlingsmittag einen Blick aus meinem fahrenden Auto werfe und die ausladende Wiese hinter einem malerischen, kleinen Bach entdecke, der sich langsam in Schlangenlinien durch die Wiese schneidet, trete ich stark auf die Bremse und nehme sofort den kleinen Abzweig. Dieser führt mich direkt herunter zum Bach der mich von dem nicht enden wollenden Grün trennt. Eine Furt ist das letzte Hindernis. Also schallte ich den Allrad ein und fahre langsam hindurch. "Bloß keine Untiefen", murmel ich dabei vor mich hin. Als ich aussteige, die Kamera sofort in der Hand, fallen kleine weiße Blüten vom Himmel. Es werden immer mehr und ich wundere mich, weil weit und breit kein Baum zu sehen ist, der weiße Blüten trägt. Plötzlich bemerke ich, dass es schneit und spüre wie ein kalter Luftzug durch das kleine Tal geht.
Als ich kurze Zeit später sehe wie sich die Zweige einer frisch begrünten Birke im Wind hin und her bewegen und teils fast waagerecht zu stehen scheinen, beziehe ich Posten und warte auf einen Sonnenstrahl.
Und der kommt. Und taucht das ganze Tal in ein wundervolles, hellgrünes Frühlingslicht.
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