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Gotik vom Feinsten

Gotik vom Feinsten

9.442 16

homwico


Premium (Complete), Coburg

Gotik vom Feinsten

Ein Blick auf die Fassade des Eingangs zur Kathedrale. Die Westfassade erbaute man in zwei Stufen, die man mit Elementen der französischen Gotik, der toskanischen romanischen und der klassischen Architektur kombinierte. Von 1284 bis 1297 stellte man unter Giovanni Pisano (* um 1248 in Pisa; † 1318 in Siena), einem italienischen Baumeister und Bildhauer, das untere Geschoss fertig. Der Eingang zeigt drei große Portale, auf denen Lünetten über den Portalbögen angebracht sind. Kennzeichnend ist hier auch neben der Verwendung des weißen und dunkelgrünen Marmors aus Prato, die bauliche Einbindung von rotem sienesischem Marmor, der vorrangig an den Portalen verbaut wurde.
Wohl aufgrund von Streitigkeiten mit der Opera del Duomo, der Gruppierung, die den Bau und die Instandhaltung der Kathedralen von Siena unter sich hatte, verließ Giovanni Pisano Siena nach 1296.
Die Arbeiten waren zu dieser Zeit etwa bis zum Kranzgesims fortgeschritten. Als Nachweis für diese Zeiträume kann man das rechte südliche Seitenportal ansehen. Es weist im Türsturz eine Inschrift auf, die sich auf das Jahr 1300 bezieht. Über die weitere Ausführung und Fertigstellung der oberen Fassade gibt es, was die zeitliche Spanne anbelangt, verschiedene Ansichten in Forschung und Wissenschaft.

Aufgenommen auf der Piazza del Duomo in der Altstadt von Siena in der Toskana.

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