Im Visier: Umweltsünden
Mein Beitrag zum Monatstreffen:" Im Visier".
Diesmal wurde das Thema von Sigrid Warnke vorgegeben. Danke für dieses anspruchsvolle Thema: "Umweltsünden".
Bewässerung in der Landwirtschaft - Pro und Conta:
Bei Wikipedia findet man folgenden Hinweis:
Die Hauptprobleme der Bewässerung sind die Versalzungen bzw. Vernässungen der Böden und die Erschöpfung der Grundwasservorräte.
Der portugiesische Hersteller von Süßkartoffeln wirbt damit, dass seine Produkte direkt im Naturschutzgebiet angebaut werden: http://www.atlanticsunfarms.com/de/fast-facts.html
"Fakten und Zahlen
In der heutigen Zeit wird der Ursprung unserer Lebensmittel immer wichtiger. Konsumenten legen Wert darauf zu wissen, woher ihre Nahrungsmittel kommen und wie sie angebaut werden. Wir beziehen unsere Süßkartoffel direkt aus unserer Unternehmensgruppe Atlantic Sun Farms in Portugal."
Atlantic Sun Farms liegt idyllisch direkt im Naturschutzgebiet Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, das sich an der gesamten südwestportugiesischen Küste entlangzieht. Sie ist die größte zusammenhängende Süßkartoffelfarm der Region.
BGW-photo 01/05/2020 23:22
Ist schon heftig - und gigantisch, allein die Größe dieser Bewässerungsanlagen selbst einmal zu sehen ... die hier in Deutschland gefundene verbraucht geklärtes Wasser aus der nahegelegenen Kläranlage.... bei der zunehmenden Trockenheit kann ich die Bauern verstehen, die wechselweise Zuckerrüben, Kartoffeln und Getreide anbauen....ob dann die Süsskartoffeln aus Portugal kommen müssen ..... ???
Lieben Gruß, Bernd
lavendelbleu 07/03/2019 21:48
Du zeigst mit Deinem Beitrag die Endlichkeit des nicht salzhaltigen Wassers,das die Konsumenten der reichen Industrienationen nicht interessiert. "Hauptsache Trendfood aus idyllischer Region".Das regt zum Nachdenken an! Danke für diesen Hinweis, lieber Norbert!
Mein Beitrag zu unserem Thema
beste Grüße von lavendelbleu
Dorothee 9 06/03/2019 18:59
künstlicher Schnee ist auch doofMarkus 4 02/03/2019 9:44
Das ist absolut verrückt. Süßkartoffeln aus Portugal, Erdbeeren im Winter usw.Müssen wir alles und immer haben?
Genauso irre ist es, wenn Fußballrasen aus dem Stadion gefahren oder künstlich beleuchtet werden muß, weil er sonst verrottet.
Habedieehre
Markus
Fotobock 01/03/2019 19:48
Ich denke auch, die Belastung des Grundwasser und der Böden aufgrund der Düngung müsste ein Thema sein, die Bewässerung ansich wäre wohl nicht das Problem. Wenn wir aber stetig weiter wachsen, die Lebensdauer steigt, die Bevölkerung sich immer mehr vermehrt, muss man wohl auch die Felder bewässern. Auch aufgrund des Wechsel des Klimas...aber das ist ein Thema für lange Abende. Dein Bild zeigt auf jeden Fall auf, dass Landwirtschaft vom Menschen diverse Dinge mit sich bringt, damit wir unsere Ernährung sichern. Anbau im Naturschutzgebiet... anderes Thema. lg BarbaraDaniel 19 01/03/2019 17:50
Wenn Nahrungsmittelfelder bewässert werden, ist das noch etwas sinnvoller als das Bewässern von Golfplätzen, finde ich. LG Danielwosai 01/03/2019 15:56
Rechts vom Zaun war's wohl nicht so grün. Ein landwirtschaftlicher Anbau in einem Naturschutzgebiet, egal ob mit oder ohne Bewässerung, geht aber gar nicht.Gruß, Wolfgang
Reisemarie 01/03/2019 15:47
Wie viele Umweltsünden wir hier gefunden haben ist schon beindruckend.Das Bewässerung auch problematisch sein kannwahr mir nicht klar. erschrockene grüße marieSigrid Warnke 01/03/2019 14:29
Eine imposante Anlage, die wir in Zukunft wohl häufiger sehen werden. Ich kenne es aus dem Wendland, dass dort die Felder bei Trockenheit bewässert werden. Das Problem ist, dass die Grundwasservorräte überall auf der Erde schwinden.Z.B. gibt es in Südamerika, ähnlich wie bei den Süßkartoffeln in Portugal, riesige Avocadoplantagen. Für die Produktion eines Kilogramms Avocados sind rund 1.000 Liter Wasser nötig, circa sieben Badewannen für drei Früchte.Das ist doch der Wahnsinn. Süßkartoffeln und Avocados sind In-Gemüse und der Bedarf ist groß.
LG Sigrid
aeschlih 01/03/2019 14:05
Ein sehr interessanter Beitrag zu unserem heutigen Thema mit dem ich mich so noch nicht beschäftigt habe oder sagen wir es so es ist mir bis anhin nicht begegnet! Da unser Planet mir sehr am Herzen liegt interessiert mich dein Beitrag sehr, danke dass du uns darauf aufmerksam machst!Liebe Grüsse Hilde
Norbert REN 01/03/2019 13:33
Die Ressourcen er Erde sind endlich, und die Ökosysteme sind empfindlich. Andererseits müssen wir eingreifen, um die Ernährung der Menschen sicher zu stellen.Wahrscheinlich kommt es darauf an, wo und wie man bewässert.
Ich glaube jetzt nicht, dass die Böden z.B in der Pfalz, dem Gemüsegarten Deutschlands durch Bewässerung versalzen, wenn weder im Grundwasser noch im Boden sich Salz befindet.
Problematisch ist dort allerdings die Belastung mit Nitrat, welches zur Düngung eingesetzt wird, und die Anreicherung von Pflanzenschutzmitteln, da müsste auch dort schon lange gegen gesteuert werden.
Wie das in Portugal aussieht kann ich nicht sagen.
Wie sich das bei der zu erwartenden weiteren Erderwärmung aussieht. wird sich zeigen, aber besser wird das dann nicht.
LG. Norbert