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In honore sancti epi turon

In honore sancti epi turon

12.045 8

homwico


Premium (Complete), Coburg

In honore sancti epi turon

Hier an der Ecke Logge del Papa zur Via del Porrione steht die Chiesa di San Martino. Die Kirche war im Mittelalter die bedeutendste der Gegend, nach ihr benannten die Sienesen ein Terzo, also ein Stadtdrittel: San Martino, in dem wir uns gerade befinden.
Errichtet im Jahr 1537 von Giovanni Battista Pelori (*Siena, 7. Juli 1483 (Taufdatum); † Avignon, 1558), einem italienischen Architekten und Instrumentenbauer, zeigt sie sich heute mit einer römischen, manieristischen Fassadengestaltung aus dem 17. Jahrhundert, die von einem der bedeutendsten Baumeister des barocken Roms, dem aus der Tessiner Architektenfamilie stammenden Giovanni Fontana (1540-1614) im Jahr 1613 entworfen wurde.
Auf dieser Aufnahme ein Ausschnitt der Fassade, die eine Wandverkleidung aus Travertin besitzt. Der Eingang besteht aus einem rechteckigen Portal mit Architrav und einem dreieckigen Giebel. Vier Pilaster, als Blendsäulen gestaltet, tragen das Gebälk, auf dessen Fläche die lateinische Inschrift „IN HONORE SANCTI MARTINI EPI TURON“ (übersetzt: zum Gedenken des Heiligen Martin von Tours) eingraviert ist. Im oberen Abschluss in Form eines Glockenturms zeigt sich ein rechteckiges Fenster, überdacht von einem Architrav mit halbkreisförmigen Bogen. Diese Formgebung wiederholt sich ganz oben am Abschluss im großzügigen halbkreisförmigen Giebel, in dessen Innenfläche ein tiefes, dreieckiges Tympanon, in dem ein Wappen prangt, eingelassen ist.
Zum Eingang der Kirche führt eine Doppeltreppe. Man sieht am unteren Bildrand die steinerne Treppenbalustrade der Treppe mit ihren Balustern

Aufgenommen in der Altstadt von Siena in der Logge del Papa im Terzo di San Martino.

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