Junge, lat dei Appels stahn... ! - Huckup-Denkmal in Hildesheim
Junge, lat dei Appels stahn,
süs packet deck dei Huckup an /
Dei Huckup is en starken Wicht,
hölt mit dei Stehldeifs bös Gericht.
*
Der Huckup ist ein vom Dresdner Bildhauer Carl Röder 1905 geschaffenes Denkmal...
Es verbildlicht die alten Hildesheimer Sagen vom Huckup (hochdeutsch: „Hock-auf“)...
Aus dem unheimlichen Elementarwesen, dem Aufhocker,
wird in der Aussage des Denkmals ein Kobold, der –
das schlechte Gewissen verkörpernd – Dieben auf den Rücken springt.
In der Darstellung, die allen Dieben zur Warnung dienen soll,
ist ein jugendlicher Apfeldieb der auf diese Weise Heimgesuchte.
(WIKIPEDIA)
Das Denkmal wurde magentafarben beleuchtet während des Lichtkunstfestivals "Lichtungen",
das die Stadt Hildesheim zu ihrem 1.200-jährigen Jubiläum vom 29.10.2015 bis zum 01.11.2015 veranstaltet hat.
*
Hinweis zur Betrachtung: Das Bild bitte soweit verkleinern,
bis es ganz im Monitor zu sehen ist,
erst so kann die Gestaltung erfasst werden...
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
- siehe weitere Licht-Inszenierungen vom Lichtkunstfestival "Lichtungen":
lillililli 23/03/2016 19:17
Stimmt Klemens, Du hast Recht!!So gesehen ist diese Perspektive emotional und beeindruckt mich doch tatsächlich!!
Das habe ich beim ersten, auch intensiven betrachten
nicht so bemerkt.
Liebe Grüße,
Karin
KLEMENS H. 22/03/2016 8:51
@ lillililli:>>>die Seitenansicht ist besser, da sieht man das Größenverhältnis zu dem Kobolt, hier kann man es nur erahnen.
lillililli 22/03/2016 0:40
Das ist eine Wahrnung an alle Diebe:https://de.wikipedia.org/wiki/Huckup_%28Hildesheim%29
Sieht sehr spannend aus, in dieser Farbe,
die Seitenansicht ist besser, da sieht man das Größenverhältnis zu dem Kobolt, hier kann man es nur erahnen.
Es ist auch ein beliebter Treffpunkt ;-)
Liebe Grüße,
Karin
KLEMENS H. 15/03/2016 18:55
@ Magnomsire:Danke für den Link zu deinem Foto
vom Huckup-Denkmal in Hildesheim.
Einen Sinn hat das hier aber nur,
wenn man auch gleich das Bild sieht,
im Link ist ja noch nicht mal genannt,
wohin er führt...
Du scheinst nicht zu wissen,
wie es viel einfacher ist, ein Bild zu zitieren:
Du brauchst nur diese Zahl in eckigen Klammern:
fc-foto:37200324,
die unter deinem Bild
rechts im Block unter "Verlinken/ Einbetten" steht
zu kopieren und in die Anmerkung einzufügen,
dann kann man dein Bild AUCH GLEICH SEHEN... ! ;-))
Natürlich hätte ich mich gefreut,
wenn Du auch noch einen Satz zu meinem Bild
gefunden hättest... ;-))
HG Klemens
Magnomsire 15/03/2016 16:09
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/37200324Piet G. 14/03/2016 6:34
Das Huckup-Denkmal im ausergewöhnlichem Licht festgehalten ! VG. Piet.KLEMENS H. 13/03/2016 0:43
@ Mueller Reto:Der Rahmen bleibt... !
Das ist nicht Trotz sondern Überzeugung... ! ;-))
Die Linkslastigkeit im Bild
war einerseits der Situation vor Ort geschuldet,
wegen - wie gesagt - der störenden HG-Lichter...
(Fenster, Laternen...)
...aber die Dynamik der Figuren-Bewegung
ließ auch sonst kaum
eine andere Platzierung in die Bildfläche zu...
Die leeren schwarzen Flächen brauchten aber
ein Gegengewicht,
eine Begrenzung durch den Rahmen...
...und der konnte bei diesem monochromen Bild
nur der selbe Farbton sein -
was denn sonst, Reto... ?
LG Klemens
Mueller Reto 12/03/2016 23:01
Danke für die Erklärungen der Hintergrundgeschichte. Mit diesen Worten kommt für mich viel mehr "Leben" in dein Foto / in das Denkmal.Ich finde die schemenhafte Darstellung des Huckup auch sehr gut, das gibt diesem Gespenst diese von Maria erwähnte Gruseligkeit.
Die magentafarbene Linie des Rahmens stört mich ein wenig. Vielleicht wäre hier einmal eine Version ohne Rahmen besser gewesen...?
Diese magentafarbenen Beleuchtungen schein bei diesen künstlichen Lichtinszenierungen beliebt zu sein :-)
Liebe Grüsse Reto
Maria Kaldewey 12/03/2016 21:40
@ Klemens: Nein, muss ich nicht ersetzen, sondern nur korrigieren :-). Gemeint war grusig, wie gruselig. Da kannst du mal sehen, wie mich das Bild in seinen Bann gezogen hat. Selbst meine im Kopf eingebaute Rechtschreibprüfung hat versagt :-).Dass die Lichtverhältnisse sehr schwierig waren, hatte ich vermutet, weswegen ich ja auch die Belichtung ausdrücklich belobigt habe :-)).
Und der schemenhafte Huckup ist gut so, wie er ist. Gespenster kann man ja auch nicht ganz klar und gut sichtbar abbilden.
Liebe Grüße, Maria.
KLEMENS H. 12/03/2016 19:54
@ Maria Kaldewey:Da musst Du noch ein Wort ersetzen:
...ich verstehe "gusig" nicht...
Ja, die Farbe ist spleenig,
sie sollte - aus dem genannten Anlass -
wohl möglichst "extra..." sein...
Die Belichtung war hier nicht nur
wegen des schwachen Lichtes äußerst schwierig,
sondern besonders wegen eines ablenkenden,
zu hellen HGs
und wegen eines störenden weißen Strahlers,
der hässliche ausgebrannte Flecken auf der Plastik erzeugte...
Die allermeisten Fotos davon konnte ich wegschmeißen -
aber dieses eine besondere gelang... :-))
Dafür blieb der "Huckup", der auf der Schulter hockt,
nur noch schemenhaft sichtbar...
...aber vielleicht passt das ja gerade gut... ;-))
LG Klemens
Gisela Schwede 12/03/2016 19:50
Dieses rote Licht vor dem schwarzen HG ist natürlich ein Hingucker.Ich muss gestehen, die Sprache des Gedichtes und den Huckup habe ich erst nicht verstanden. Sehr gut, dass du eine Erläuterung angefügt hast.
LG Gisela
Maria Kaldewey 12/03/2016 19:43
Eine gusige Geschichte, die mit dieser leicht spookigen Farbe, in der das Monument angestrahlt ist, gut transportiert wird. Die Art, wie du das im Bild in Szene gesetzt hast, gefällt mir sehr. Der Schnitt und die Belichtung passen ganz hervorragend dazu.Liebe Grüße, Maria.