Kunstfreunde (1)
Vor der Installation „Blume für Münster“ von Marko Lehanka.
Münster, 24. September 2007. Nikon F 4s mit Nikkor 70-300 mm f/4-5,6 D bei 300 mm auf Kodak VR 200 S. Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 11 (-5 für die Tiefen und Lichter, Gamma 1,6, Bildschnitt, Rahmen).
Lila 23/11/2017 18:28
die hast Du gut erwischt !!!L.G. Lila
† werner weis 05/09/2011 16:02
ich würde dann immer sehr gerne einen harten Holzstuhl vor den Bildern stehen haben und dann sitzend einen Milch-Cafe trinken beim Betrachten ...
† werner weis 24/08/2011 15:12
ja, Hunger und Durst
und das Bedürfnis nach
Kunst und Schönem, das
bei manchen Menschen
auch gesunde Gier sein
kann und Hunger und Durst
dann
vergessen
† werner weis 11/07/2010 9:05
immer wieder ein attraktives Foto !!!
† werner weis 21/06/2010 6:29
dieses Bild fiel mir
wieder auf
die Mimik der Frau - sie zu deuten - ist wichtig und wertvoll
doch, zunächst gefällt sie einfach
nimmt einen gefangen
Du hast hier Anmut eingefangen
ein Idol des Alltags:
Johanna?
† werner weis 20/08/2009 11:08
siehe auch:
† werner weis 20/08/2009 11:04
sonst muss ich immer zu Don Street gehen,umn Derartiges zu schauen
Du hast hier ernstzunehmend fotografiert
Du bildest eine besondere kommunikative Paar-Situation clever ab
Du lässt es auch nicht an Anmut und Erotik mangeln
den Mann rechne ich ins Alter hoch und frage:
Wird er als Rentner den spitzen Schirm nehmen, um auf etwas in der Ferne zu zeigen?
Kerstin Stolzenburg 25/01/2008 23:57
Lieber Eckhard, das GRRR! versuche ich mir bildlich vorzustellen ;-))Ich verstehe allerdings gar nicht, wieso Du im Fall dieses Paares von einer ungeklärten Beziehung ausgehen willst. Ich finde, die beiden sehen recht harmonisch aus. Nun muss harmonisch ja nicht immer gleichbedeutend sein mit einer übereinstimmend positiven Meinung in Bezug auf eine Sache oder in diesem Fall ein Objekt, man kann auch harmonisch gleichgültig, desinteressiert oder negativ eingestellt sein.
Grundsätzlich weisen alle abgelichteten Personen auf diesem Bild, sei es im Vorder- oder im Hintergrund, eine eher fragwürdig verkniffene Mine auf. Ich schiebe das einfach mal auf das helle Licht, da die adrette blaugetönte Sonnenbrille der weiblichen Hälfte des Paares scheinbar etwas gemäßigt wirkt, sodass die Dame etwas entspanntere Gesichtszüge hat. Was auf die "Kunsttouristen" hinweisen könnte, wäre der (von mir vermutete) Rucksack über dem Pullover auf ihrem Rücken und der Orientierungsplan in der Hand.
Schwer zu beurteilen, wie sie das Werk sehen und ob es sie wirklich interessiert.
Die Körperhaltung lässt jedenfalls das Gegenteil vermuten. Sie ist bei beiden leicht abgewandt vom Objekt, es ist vermutlich der Moment des kurzen Stehenbleibens, um sich jedoch nach spätestens einer Minute für das Weiterlaufen zu entscheiden. Dieser Eindruck wird für mich noch durch die Tasche verstärkt, die er leger über die Schulter hält. Das macht auf mich nicht wirklich den Eindruck des sich auf etwas Einlassens. Man gönnt dem Objekt vielleicht einen oberflächlichen Blick und kann sagen, "ich habe es gesehen". Auch scheint das Paar bezüglich der Kunst eher sprachlos als korrespondierend oder gar einlässlich diskutierend, der Mann weist auf etwas hin, die Frau hört es sich unkommentiert an. Unvorbereitet wird die Sache noch schwieriger. Wenn man sich vorher bereits belesen hätte, könnte man ein Kunstwerk eingehender betrachten und vor allem auf Details und Besonderheiten achten und vielleicht einen Bezug zur Umgebung, zur Zeit, zu den Menschen herstellen.
Wie dem auch sei, wirkliche "Kunstfreunde" scheinen die beiden meinem Empfinden nach nicht zu sein. Aber es ist eine völlig subjektive Betrachtung, die sich nur auf wenige äußerliche Indizien stützt.
Kerstin