Leck mich …
[Naturschutzgebiet Schönerlinder Teiche, Mühlenbecker Land, Brandenburg • 7. August 2022]
So wie wir gerne Salzgebäck knabbern, leckt das Weidevieh gern an Salzblöcken.
Dieser Leckstein wurde für die Wasserbüffel und Koniki (Pferdchen) des Gutes Hofbrechtsfelde ausgelegt.
Meistens handelt es sich dabei um gemahlenes und zusammen mit Mineralstoffen gepresstes Steinsalz.
Natriumchlorid (Kochsalz) fördert Eiweißverdauung und körperliche Entwicklung – und schmeckt.
Salz wird schon sehr lange in der Viehhaltung verabreicht, möglicherweise schon seit der Antike.
Verbrieft ist es seit Stauferkaiser Friedrich II., der 1223 Salzlecken im Reichsforst bei Nürnberg aufstellen ließ.
Dabei muss man bedenken, dass Salz sehr wertvoll war – als einzige Konservierungsmöglichkeit.
sabiri 22/08/2022 8:27
Gutes Foto und interessantes Thema! Mein Onkel war Jäger in OÖ und hat Lecksteine für das Wild ausgebracht.LG Gerhard
Eifelpixel 21/08/2022 10:01
Oft reicht auch die Versorgung mit Mineralien nicht ausDeshalb die Ecksteine
Gut gesehen und fotografiert Joachim.
karlitto 20/08/2022 21:34
Im Mittelalter wurde Salz an den Sohlen von Menschen gemacht und von Ziegen abgeleckt. Daher kommt der Terminus "sich totlachen".anne47 20/08/2022 19:39
Salz brauchen alle Lebewesen, Salzsteine sind quasi die Lollis der Tiere :-)LG Anne
Andreas E.S. 20/08/2022 18:34
Lecksteine werden ja sowohl von Haustieren als auch von Wildtieren sehr gerne angenommen. Ich habe sie noch nie "in Schussrichtung von Hochständen" im Revier gefunden, wie Christof Hannig meint.Dir ein erholsames Wochenende.
LG Andreas
Christof Hannig 20/08/2022 18:06
Meistens liegen sie in Schussrichtung von Hochständen...Viele Grüße
Christo f
homwico 20/08/2022 17:57
Ich finde, es ist wichtig, dies den Tieren aufzustellen.LG homwico
Dorothee 9 20/08/2022 17:50
ich sehe das gerne, wenn die Tiere daran lecken, das hat was von Naschen