Manchmal muss es gar nicht viel sein...
Das Transportgeschäft zu Land, zu Wasser und in der Luft bringt es mit sich, dass man zwar versucht die Fahrzeuge, "Werkzeuge" und im Optimalfall auch das Personal bestmöglich auszulasten - doch das gelingt eben nicht immer. So ist es für Lokführer im Güterverkehr nichts Ungewöhnliches, wenn man auch mal kurze Schichten mit nur wenigen Stunden Einsatzdauer hat und anderntags zu zweitägigen Übernachtungen aufbricht wo man an beiden Tagen zusammen mehr Stunden auf der Lok sitzt als manchmal in einer ganzen Woche.
Eine solche kurze Schicht hatten mein damaliger "Azubi" (mittlerweile auch schon seit geraumer Zeit Lokführer bei DB Cargo in Bebra) und ich im Mai 2019 zu bestreiten: Es ging zunächst mit der 185 191-4 Lz (also ohne Wagen) von Bebra nach Gerstungen. Dort bespannten wir einen Ganzzug aus älteren Kesselwagen, in welchen sich Haldenwasser (demzufolge weder explosiv noch entzündlich - und damit kein Gefahrgut) befand und brachten diesen bis Kassel. Dort wurden wir wieder abgelöst und fuhren ohne Dienst zurück nach Bebra.
Kurz vor Abfahrt im ehemaligen Grenzbahnhof Gerstungen, wo wir den (mit Lok) über 1900 Tonnen schweren Zug übernahmen, entstand die obige Aufnahme.
Aufnahmedatum: Donnerstag, 2. Mai 2019 - 10:52 Uhr
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Mittlerweile ist die EBS alleine für die Haldenwasser-Verkehre zuständig, zudem haben neue Waggons in den Transporten Einzug gehalten...
Sigbert der Eisenharte 28/12/2020 11:49
Haldenwassertransport? Sachen gibt es...Schön im Licht, die Fuhre!
VG DIrk
makna 28/12/2020 11:47
Gelungene Gerstunger Ansicht !!!BG Manfred