Museumseingang
Deutschland hat Warschau beim Bau des neuen Museums für Jüdische Geschichte in Polen 2006/07 mit fünf Millionen Euro unterstützt. Das teilte die Bundesregierung 2006 in Berlin mit.
Im Museum befinden sich Räume für wechselnde Ausstellungen (1300 m²) und eine ständige Ausstellung (4300 m²) über die Geschichte der polnischen Juden vom Mittelalter bis heute, das Bildungszentrum und Konferenzräume. Derzeit bildet es die größte kulturelle Investition der polnischen Hauptstadt. Im Museum wurde das polychromierte hölzerne Gewölbe der 1942 zerstörten Synagoge in Hwisdez rekonstruiert. Im Freigelände um den Baukörper sind ebenfalls Schicksale von Juden dargestellt.
Im internationalen Wettbewerb wurde das Projekt des finnischen Architektenteams Lahdelma & Mahlamäki Oy, Helsinki gewählt. Das Museumsgebäude wurde auf dem Grundriss eines Quadrates entworfen. Die gläsernen zweischichtigen Außenwände werden durch eine unregelmäßig geformte Spalte zerrissen, die den gebogenen Galerien mit gewellten Betonwänden im Inneren des Museumsgebäudes entsprechen. Der Spalt steht für den Weg der Juden durch das Meer. Die Außenwelt und das Museumsinnere werden dadurch zugleich miteinander verbunden. Die Glaswände stellen in der zweiten Außenschicht das Wort Polin in lateinischer und hebräischer Schrift dar, das die Kurzbezeichnung für dieses Museum ist.
Vitória Castelo Santos 19/07/2016 20:58
Wunderschöne Aufnahme!LG Vitoria
Doris Servos 18/07/2016 23:51
Interessantes Foto und tolle Information.LG Doris
B-S-Foto 17/07/2016 11:59
Guter Bildausschnitt .... Mit Spiegelung ... UND danke für die Information über das Museum ... Ich finde es immer interessant neues zu erfahren ... VG Barbara