Post aus Ovumbaland

Post aus Ovumbaland

Wir erinnern uns, dass der Hartbrandwichtel Leopold von Agadir aus eine aufregende Seereise unternahm:

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Leopold war nun schon eine ganze Weile wieder daheim, hatte auch zunächst das süße Nichtstun genossen.
Doch mit der Zeit wurde er immer unruhiger, denn ewig würde er nicht von dem auf dem Schiff erarbeiteten Geld leben können.

Eine neue Geschäftsidee musste dringend her. Ein paar Gedanken hatte er sich bereits gemacht, diese dann aber wieder verworfen. Wie sollte es nur mit ihm weitergehen?

In dieses Ringen um seine weitere Existenzgrundlage flatterte ihm ein Brief ins Haus, der angenehm nach Kokosnuss und Meerwasser duftete … geziert von einer Briefmarke mit Palme, und als er ihn öffnete, staunte er nicht schlecht.
Heraus fiel ein Foto, das ihn am Strand der Owumbaneger zeigte, genau vor der großen Hütte, in der am Abend stets die Festlichkeiten stattgefunden hatten. Dorthin hatten die Owumbaneger den Hartbrandwichtel auch auf ihrem Schild vom Busch her an den Strand getragen und ihn zur Hauptattraktion des Festes gemacht.

Wo kam dieses Bild her? Dem Brief konnte er dieses Geheimnis nicht entlocken, denn er war in der schnörkeligen, bildhaften Sprache der Owumbas geschrieben, die Leopold nicht beherrschte.

Während er noch seinen Erinnerungen nachhing, den Klang der Trommeln fast hören und den Geschmack indiginer Kokosmilch wieder im Mund spüren konnte, kam ihm schlagartig die Erleuchtung:

ÜBERWACHUNGSKAMERA … es musste eine Überwachungskamera gegeben haben.