Pottwal - Fluke

Pottwal - Fluke

Pottwal beim Abtauchen.
In Andenens Norwegen auf einer Walsafari.
Wir haben denselben Wal in ca. 25 Minutenabständen 3 mal auftauchen und abtauchen gesehen. Er blieb jeweils ca. 5-7 Minuten an der Oberfläche. Es war ein Bulle, denn nur die mänlichen Tiere reisen in den Norden. Der Pottwal ist eine Unterart der Zahnwale. Ein Pottwahl verschlingt bis zu 1 Tonne Fische und Kleinlebewesen pro Tag.
Die Schwanzflosse ist der Fingerabdruck der Wale. Das Walkalb kommt mit der Schwanzflosse voarab auf die Welt. Es wiegt ca. 600 Kilogramm bei der Geburt. Die anderen Pottwalkühe helfen bei der Geburt und ziehen das Kalb mit den Zähnen an der Schwanzflosse aus dem Mtterleib. Dabei beisssen sie oft etwas von der Schwanzflosse ab. Auf Grund dieser Verletzungen erkennen Walforscher die Wale und können so auch ihre langen Wege verfolgen, respektive beweisen. Auf Grund dieser Flossenform kann ich mit Sicherheit sagen, dass wir 3 x denselben Wal gesehen haben.
Ich hatte mehrere Jahre ein gekauftes Poster mit einer Walflosse an der Wand hängen, nun habe ich das mit eigenen Augen gesehen und fotografiert, ein ganz spezieller, ja sogar ein emotionaler Moment war das!

Wikipedia: Fluke / Schwanzflosse
Die Fluke ist die Schwanzflosse der Wale sowie der Seekühe. Im Gegensatz zur Schwanzflosse der Fische ist die dieser Meeressäuger horizontal zum Körper ausgerichtet und wird nur von Bindegewebe in Form gehalten, enthält also keine Knochen, die Wirbelsäule endet im Flukenstiel.

Die horizontale Ausrichtung rührt von der Anatomie der Wirbelsäule bei Säugetieren her. Säuger können ihre Wirbelsäule besser und kraftvoller in vertikaler Richtung bewegen (auch Menschen paddeln mit Füßen und Beinen besser „auf und ab“ als „hin und her“); bei Fischen ist die bevorzugte Bewegung der Wirbelsäule, im Gegensatz zum Säuger, horizontal (also „hin und her“). Die Ausrichtung der Fluken ist daher geeignet, Fische von Säugern zu unterscheiden.