Sabine Kuhn


Premium (Pro), Herne

. . . puppengefluester . . .

eos 20d - 16-35mmm canonL - 1600 ISO - 12/2006 - Myanmar/Birma/Burma
Puppenwerkstatt für Marionetten in der Nähe von Mandalay -
Photo entstand mit Genehmigung zum Fotografieren

Das birmanische Marionettentheater (Jokthe Poe) hat eine alte Tradition, wird aber erst ab ca. 1800 in Quellen erwähnt.
Es genoss stets hohes Ansehen und die Puppenspieler wurden oft sogar geadelt und reich beschenkt. Gespielt werden Episoden
aus den früheren Existenzen Buddhas (Jatakas) und ebenso Dramen aus der nationalen Geschichte.
Sein allgemeiner Niedergang begann leider nach der Absetzung des letzten Königs.
Heute werden vor allem für Touristen Marionettenspiele in Bagan, Mandalay, Yangon und am Inle-See aufgeführt, wobei die wunderbaren Figuren in dieser Schnitzerei und Kostümfertigungswerkstatt auch als Souvenir verkauft werden. Korpus, Kopf und Glieder werden aus Holz geschnitzt, die Figuren sind zwischen 30 bis 60 cm hoch und werden mit mindestens neun, manche sogar mit über 20 Fäden bewegt.

Links ist von der allgemeinen Staffage her eine Prinz-Marionette zu sehen (Mintha), deren Bekleidung reich mit Pailetten und Glassteinen besetzt ist.
Der gute Prinz ist weissgesichtig, der böse rotgesichtig.
Den Rüssel kann ich leider nicht erklären. Rechts scheinen die alten Leute zu sein (Apogyi und Apagyi): Ihre Haltung ist beim Tanz gebeugt.

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Cartelle Birma
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