Reißleine
du zerrst an ihr. Der Boden kommt näher. Du siehst wie sich das vertrocknete Gras zwischen dem Schattenwurf der Wolken in der Sonne spiegelt. Du siehst dich da Unten liegen. Und du zerrst an dieser Leine. Mein Gott wie du daran reißt. Noch nie hast du etwa so sehr gewollt, noch nie warst du so sehr im Moment. Der Wind und das lachen alter Freunde kleben an deinen Ohren und die Sonne verdörrt das Gras. Und du zerrst.
Beinahe enttäuscht als das verdammte Ding endlich aufgeht.
Commenti 0
Cancella commento
Eliminare commento e risposte