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Relikte des 2. Weltkriegs – Deutsches MG-Schild gegenüber des „Creepy Corner“

Relikte des 2. Weltkriegs – Deutsches MG-Schild gegenüber des „Creepy Corner“

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Relikte des 2. Weltkriegs – Deutsches MG-Schild gegenüber des „Creepy Corner“

Winter 1944 – Im Zitterwald nördlich des Losheinergrabens – Die 99. US Division besetzt einen Waldabschnitt direkt vor dem Westwall. Die Position überblickt ein schmales Tal, das sich wie ein Band durch die bewaldeten Hügel schwingt (das Kylltal). Eine unverteidigte Lücke separiert die Männer am „Creepy corner “ von den Männern der C-Kompany, die links im Anschluss eingegraben sind. Die Lücke wird von den Deutschen schnell entdeckt und ausgenutzt. Das ist problemlos möglich, da während des Herbstes und des Winters der Nebel den Wald in ein undurchdringliches weiß einhüllte. Unter dem Schutz dieses Nebels infiltrieren deutsche Spähtrupps in die amerikanische Frontlinie, die mehr eine Reihe von ausgebauten Stellungen als eine kontinuierliche Linie darstellte. Bei jeden Geräusch schrecken die amerikanischen Soldaten in ihren Stellungen auf und blicken angstvoll ins weiss verschwommene Nichts. Die Welt um sie herum war eine Welt der Schatten. Jeden Moment konnte der Sensenmann kommen und ihnen mit seinen knochigen Fingern auf die Schulter klopfen. Das war der „CREEPY CORNER“.

Am 16.12. starten die Deutschen (48. Grenadierregiment der 12. Volksgrenadierdivision) einen Großangriff auf den Creepy Corner aus dem Westwall heraus und überrennen das Waldstück. Das Bild zeigt ein MG-Schild oberhalb des Kylltals etwa 3 Kilometer westlich Frauenkron. In unmittelbarer Umgebung findet sich die Höckerlinie, weitere Bunkerreste sowie eingefallene Feldstellungen.

Kleine Bilder: Höckerlinie, die das Kylltal nach Osten blockiert (komplett noch vorhanden), Schützenloch der 99th US Division oberhalb des Eulenbachs, Monument für die 99. US Divison in Rocherath (Belgien). Aufnahmen aus Juni 2010.

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