Restaurierungsarbeiten im Shwenandaw Monastery (© Buelipix)
Das Shwenandaw-Kloster (Gold-Palast-Kloster), erbaut 1782 in Amarapura, etwa 5 km südlich von Mandalay. König Mindon liess es 1857 zerlegen und im Palast in Mandalay wieder aufbauen, König Thibaw veranlasste 1880 einen erneuten Umzug des Kloster an den heutigen Standort.
Es ist der einzige Teil des Palastes von Mandalay, der dem verheerenden Feuer von 1945 nicht zum Opfer fiel.
Das Kloster wurde auf 150 Teakholz-Stämmen errichtet. In der Tempelhalle steht zwischen den vergoldeten Säulen eine Nachbildung des Königsthrons, die Aussenflächen sind mit holzgeschnitzten Blüten, Nat-Gestalten* und Jatakas** verziert.
Aktuell sind in einem Nebengebäude Studierende der Archäologischen Fakultät der University of Mandalay mit Restaurierungsarbeiten beschäftigt.
* Nat: übernatürliches Wesen (Geister) im birmanischen Buddhismus. Es gibt 37 grosse Nats und diverse „restliche“ Nats (die Geister des Waldes, des Wassers, der Luft usw.).
** Jataka: moralisch lehrreiche Geschichten im Sinne einer Erzählung aus dem Leben des Buddha, ursprünglich im Sinne von Siddhartha Gautama, heute durch viele weitere Geschichten auch aus anderen Religionen ergänzt.
Benita Sittner 21/11/2020 22:45
...Sie wirkt sehr konzentriert...schöne Aufnahme...VLG Benitajdm-l 09/11/2020 18:31
gelungenes street - lg Jörg-D.