..rostige Kunst II..
Leben und Werk
Luginbühl wuchs in Bern auf. Seit seiner Bildhauerlehre arbeitet er als freier Künstler, teilweise zusammen mit seiner Frau Ursi, und den drei Söhnen, Brutus, Basil und Iwan. Mit dem schweizerischen Künstler Jean Tinguely hatte er eine langjährige und tiefe Freundschaft. 1950 und 1956 erhielt er das Eidgenössisches Kunststipendium. Er lebt seit 1965 in Mötschwil auf einem Bauernhof, der in den Skulpturenpark der Luginbühlstiftung umgewandelt wurde.
Bekannt wurde er in den späten 1950er Jahren als Eisenplastiker. Besonders beeindruckten seine Werke, die er aus Material gestaltete, welches er auf Schrottplätzen oder stillgelegten Industrieanlagen fand. Die Plastik „Schlanke Aggression“ wurde erstmals 1959 auf der Ersten Schweizerischen Gartenbauausstellung G|59 als Teil des abstrakten, international gewürdigten „Garten des Poeten“ von Ernst Cramer präsentiert. Mit der Plastik „Tell“ (1966) repräsentierte sich die Schweiz an der Weltausstellung in Montreal 1967. Er war Teilnehmer der documenta III in Kassel im Jahr 1964 und auch auf der documenta 6 im Jahr 1977 als Künstler vertreten.
Josia Berger 22/09/2009 5:51
Schön hast du auch dies Kunstwerk abgelichtet, es kommt bestens zur Geltung!LG Josia
Christina Hoffmann 21/09/2009 21:41
Sehr interessant und gut fotografiert! lg tinaMonika Goe. 21/09/2009 18:30
Klasse gemacht, nur schade, dass immer irgendEiner auf diesen Arbeiten herum schmieren muss.
Gruß MuK
Homa 18/09/2009 9:09
Klasse Bildgestaltung und Info, die rostige Kugel hast Du perfekt im goldenen Schnitt platziert. LG HomaKlaus-Günter Albrecht 18/09/2009 6:53
Sehr interessant! Mir war bislang eigentlich nur sein Basler Kollege Tinguely ein Name. Beide haben sich ja in den Schrott vreliebt und von T. gibt es ja nicht nur die verspielten Mobiles, sondern auch sehr viel ernstere Sachen. Z.T. kann man sie ja auch im dem ihm gewidmeten Museum in Basel besehen. Und er war seinen Basler Mitbürgern ein sehr unbequemer Zeitgenosse, Hausbesetzerszene usw. War Luginbühl auch von der Sorte?LG Klaus
Beeri Rolf 17/09/2009 12:50
Eine feine Serie über die Künstlerfamilie, ein Besuch in Mötschwil ist immer ein Abenteuer.LG Rolf