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homwico


Premium (Complete), Coburg

Schukeorgel

Blick auf die herrliche Orgel im Westchor der Coburger Morizkirche.
Im nördlichen Seitenschiff gab es ursprünglich eine steinerne Empore, auf der eine Orgel stand. Erste Belege für das Vorhandensein einer Orgel stammen aus den Jahren 1429 und 1481. Im Jahr 1487 baute Meister Friedrich eine große Orgel mit einem Manual und Pedal für rund 129 Gulden und 165 Pfund Heller auf der Nordempore. Im Jahr 1665 stellte der Kulmbacher Orgelbauer Matthias Tretzscher ein neues Instrument mit 18 Registern auf zwei Manualen und Pedal auf, das 1666 eingeweiht wurde.

Zwischen 1740 und 1742 entstand auf der Westempore eine neue Orgel für 1000 Reichstaler, die der Coburger Orgelbauer Paul Daum plante und sein Sohn Wolfgang-Heinrich baute. Das Instrument hatte zwei Manuale und Pedal mit insgesamt 30 Registern. Bei einer Hauptreparatur baute der Coburger Orgelbauer Anton Hasselbarth 1873/1874 ein drittes Manual ein. Die Kosten betrugen 3619 Gulden.

Im Rahmen der Kirchenrestauration folgte 1929 der Ersatzneubau für die historische Daumorgel durch den Ludwigsburger Orgelbauer Oskar Walcker, eine Taschenladenorgel mit zwei schwellbaren Werken, 57 Registern auf drei Manualen und Pedal. Das alte Gehäuse blieb erhalten, wurde aber um 1,5 Meter zurückversetzt.[6] Diese Orgel ersetzte 1989 die Orgelbaumanufaktur Karl Schuke (Berlin) in dem historischen, neunteiligen und zwei- bis dreigeschossigen Prospekt von 1742. Aus der Orgel von Wolfgang-Heinrich Daum sind einige wenige Register in dem heutigen Instrument erhalten. Die Orgel hat 54 Register (ca. 3800 Pfeifen) auf drei Manualen und Pedal.
Quelle:Wikipedia
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Mit jährlich weit über 10.000 Besuchern zählt die "Nacht der Kontraste" zu den beliebtesten Kulturveranstaltungen der Vestestadt. Was 2005 als Coburger Museumsnacht an neun historischen Schauplätzen begann, hat sich zum einem Festival entwickelt, das es in dieser Art nicht einmal in Großstädten gibt: Die einzigartige Mischung aus Illuminationen, Installationen, Ausstellungen und Konzerten lockt die Nachtwärmer am letzten Samstag der Sommerferien zu Tausenden in Schlösser und Burgen, Kirchen und Bibliotheken sowie an weitere – oft auch kaum bekannte – Schauplätze rund um den zauberhaften Hofgarten.

Die 13. Auflage der "Nacht der Kontraste" am 9. September ganz im Zeichen des Luther - Jahres steht unter dem Motto Luther,Lieder.Lästermäuler"
Von Mitte April bis Anfang Oktober 1530 weilte Martin Luther auf der Veste Coburg. Während in Augsburg auf dem Reichstag die Verlesung der Konfession der Reformation vorbereitet wurde, arbeitete Luther in Coburg unermüdlich für seine neue Glaubenslehre. Sein Wirken auf der Veste in dieser konfessionsgeschichtlich äußerst wichtigen Phase ist von herausragender Bedeutung.
Vom 9.Mai bis zum 5.November findet deshalb,veranstaltet vom Haus der bayerischen Geschichte in Zusammenarbeit mit der Coburger Landesstiftung und der Stadt Coburg, die bayerische Landesausstellung "Ritter,Bauern,Lutheraner" statt. Dieevangelisch-lutherische Kandeskirche Bayern unterstützt dass Ganze. Anfang August verzeichnete die Ausstellung schon 55000 Besucher.

Wie schon in den Vorjahren ist vor allem das hochkarätige Musikprogramm mit renommierten Ensembles aus vielen Ländern und unterschiedlichsten Stilrichtungen einer der Hauptgründe dafür, dass dieses Festival ein immer zahlreicheres Stammpublikum gefunden und von der Presse den Beinamen "Coburgs schönste Nacht" erhalten hat.

Dass dieses nächtliche Erlebnis zum Preis einer Kinokarte zu genießen ist, ist dem Engagement vieler begeisterter Unterstützer zu verdanken – angefangen von den Mitarbeitern der beteiligten Einrichtungen, über die gerne hier mitwirkenden Künstler bis hin zum Sponsoring einer Reihe treuer Unternehmen.
Für Interessierte:
http://www.museumsnacht-coburg.de/

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