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Spätsommer (2) oder: Alles schmeckt nach Abschied

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Kerstin Stolzenburg

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Spätsommer (2) oder: Alles schmeckt nach Abschied

Baden-Baden (Steinbach), 05.09.2009

(Canon 400 D, f/5,6 bei 263 mm, 1/200 s, ISO 400, Teilbereichsmessung, mittenbetont, Bearbeitung: Adobe Photoshop 7.0, selektive Farbkorrektur, Rahmen)
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Spätsommer (1) oder: A ruby in a mountain of rocks
Kerstin Stolzenburg

Surround me

Love surround me with all your reach
Now while we’re here alone
Now our bodies are ocean and beach
Blessings of waves and stones

Floating a lonely sound
You found me
And now that the tide is finally down
Surround me
Surround me
Surround me

And love move for me
Flow beneath the sky
Shadows and silver cross your face
Pools of moon at night

Weak from standing on sandy ground
You found me
And now that I’ve finally fallen down
Surround me
Surround me
Surround me

Love surround me while you can
Until these waves grow cold
I’ve gone TOO DEEP, I cannot stand
I burned before I froze

Running to save my life
Believing you
Now in the heat of this dreadful dry
I’m needing you
Surround me
Surround me
Surround me

(Ben Taylor)

http://www.youtube.com/watch?v=U6eyo-Qlq0Y

Commenti 51

Almhütte 03/05/2015 9:40
Ein ganz besondere Aufnahme, wundervoll ...
LG.Almut
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Gert Rehn 14/03/2015 22:13

Wenn hier schon etwas steht zu jahreszeiten, möchte ich folgenden Witz beifügen:

Heute wurde in Eisenach der "Sommergewinn" gefeiert. Danach kam im Wetterbericht, dass dort +1°C herrschen.
Das ist wieder mal typisch deutsch, weil etwas im Kalender steht, dann zu feiern. Du machtest es richtig und würdigst die Natur auf direktem Wege, wenn sie soweit ist.

herzliche Grüße vom schreibfaulen Gert ;-)
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JOKIST 13/08/2010 14:53
Eine wunderbare einfühlsame Präsentation !

LG Ingrid und Hans
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b a r b a r a 03/08/2010 20:18
Aber auch nach der Blüte bleiben sie wunderschön.
Mir gefallen die Farben sehr gut!

Schön...
b a r b a r a

LG Barbara
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willy ombret 14/01/2010 15:51
j'aime très très fort
amicalement
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erich w. 14/11/2009 17:51
kerle wie wir....
"of mice and men", by john steinbeck
und
wundervolle farben und schärfe hat das bild
lg,.e
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growing-ok-ego 04/10/2009 18:13
Sagt der Scheich zum Emir:...komm, gehn wir.
Sagt der Emir zum Scheich: ...komm, gehn wir gleich :-))))
Mag ich, ++++++
LG growing-ok-ego
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Kerstin Stolzenburg 03/10/2009 7:55
Lieber Adrian, zumindest was die Blumen betrifft.

Jetzt weiß ich endlich auch, wie die zweite Sorte Sonenhut in meinem Garten heißt.
Du könntest übrigens solche Bilder wenigstens hin und wieder einmal in der fc einstellen :-).

Deine Fotofreunde würde es jedenfalls sehr freuen, wenn Du wieder häufiger hier "an Bord" wärst.

Grüße. Kerstin
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Adrian K 02/10/2009 21:55
Es bleiben nur schöne Erinnerungen.
http://fotoalbum.wdr.de/details.php?image_id=93249&mode=search&sessionid=8aa08477222fc49a734e064f8930f193
Hab nur zufällig an dem gleichen Tag ähnliche Blumen (noch in voller Pracht) eingestellt :-)
Grüße Adrian
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Hanne L. 02/10/2009 15:01
Wenn sich Abschied so würdevoll zeigt, strahlt er doch Hoffnung aus - gemeinsam schaffen wir es ...
Ein beinahe anrührendes Sonnenhutpärchen-Foto, romantisch und still.
Ein schönes Wochenende und liebe Grüße an dich, Hanne
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Gaby Rabald 28/09/2009 8:35
Eine wunderschöne Herbstaufnahme.
Super Farbe und Bildschnitt.
Gefällt mir.
LG Gaby
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Margarete Hartert 19/09/2009 21:53
Man ist gewohnt, den Herbst in warmen Farben zu zeichnen. Umso mehr berührt dein in kalten Blaugrüntönen gehaltenes Foto, das wie ein Vorbote des Winters wirkt.
Der fallende Tropfen deutet Abwärtsbewegung und Verfall an.
LG Margarete
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Arnd U. B. 17/09/2009 12:07
Das Bild stimmt irgendwie melancholisch....schmeckt tatsächlich nach Abschied. Lg Arnd
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E. W. R. 14/09/2009 20:36
Liebe Kerstin, danke für die Erwiderung. Der Bezug zum deutschen Herbst hätte gewiss anders aussehen müssen. Zudem müsste es dann auch, wenn das Ganze geistig gewinnbringend sein soll, in der fc mehr Leute geben, die über ein Bild und seine Inhalte diskutieren mögen. Womit ich nichts gegen diejenigen gesagt haben will, die nur schauen wollen. Die Interessen sind halt verschieden, aber was 99% der Leute wollen, kann für das eine Prozent kein Maßstab sein. Eckhard

Pli
E. W. R.

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Kerstin Stolzenburg 14/09/2009 7:40
@Eckhard: Lieber Eckhard, beim Befassen mit den Aufnahmen vor der Veröffentlichung hatte ich für einen Moment daran gedacht, am 5. September keine Spätsommer-, sondern eine Frühherbstserie einzustellen, da viele Anzeichen in der Natur bereits auf seine Ankunft hindeuten und zumindest der meteorologische Herbst auch bereits Einzug gehalten hat.
Mit dem Bezug zum Herbst hätte man dann nicht nur ein schönes Blumenbild mit dem hier vergebenen Bildtitel einstellen können, das vielleicht etwas melancholisch den Abschied vom Sommer zeigt, es hätte sich u.a. auch ein Zusammenhang finden lassen mit dem Beginn des sogenannten Deutschen Herbstes, der an diesem Tag mit der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer in Köln offiziell seinen Anfang nahm. http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Herbst Damit wäre es wiederum möglich gewesen, einen Bogen zu einigen deiner letzten Bildern zu schlagen, insbesondere zu diesem:

Masken
E. W. R.

Es hätte allerdings im Mittelteil der drei aneinandergereihten Geschichten einer anderen Aufnahme bedurft. Auch, aber nicht nur, weil ich eine passende nicht hatte, entschied ich mich letztlich doch für den Spätsommer. Eine Herbst-Trilogie könnte ja in einem anderen Kontext vielleicht noch folgen.

Danke für die schönen Rilke-Gedichte! Das dritte passt in der Tat am besten zum Bild. Ich kenne es natürlich und habe mir den Text schon manchmal durch die Seele gehen lassen. Dass man länger und intensiver vor Leid als vor Glück weint, ist gewiss auch richtig, wobei Glück ja manchmal vielleicht auch mit Leid bzw. Leiden verbunden sein kann.

Nun, was könnte näher liegen, als zwei aneinandergelehnte Blüten im tropfend-nassen Regengewand zu fotografieren, wenn man mit einem solchen Titel im Kopf durch den Garten läuft und nach einem passenden Motiv sucht.

Eine Verbindung zu Brigitte Reimann lässt sich hier ganz sicherlich finden. Du hast das in sehr ausführlicher Form und sehr schön beschrieben, da brauche ich nichts hinzufügen außer dem Hinweis, dass es sich lohnt, etwas von ihr zu lesen. Die Titel ihrer Bücher übertreiben nicht. Wenn man die Tagebücher und die Briefwechsel liest, zeigt sich rasch, dass ihr Leben in der Tat sehr extrem verlief - in allem, was sie tat und in allem, womit sie konfrontiert wurde. Abschied und Verirrungen, das Scheitern waren dabei zentrale Punkte. Aber auch der Neuanfang, Hoffnungen, Mut und ein großer Wille gehörten bis zuletzt zu diesem Leben. Das kann einen schon sehr berühren und es lässt einen auch ein wenig über das eigene Leben reflektieren.

Das Lied von Ben Taylor fand ich in diesem Kontext sehr passend. Es ist natürlich naheliegend, dass man auch auf die Werke des Sohnes stößt, wenn einem die Musik des Vaters gefällt ;-). Danke für das Verlinken dieses großartigen Bildes „Brennend“. Wie ich sah, ist dort auch ein zweiter wunderschöner Song angegeben, Carol Kings „So far away“.

Kerstin

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