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Bernhard Kletzenbauer


Free Account, Reichelsheim

Statuen

Im Nationalmuseum von Neapel sind Statuen aus verschiedenen Epochen ausgestellt, so daß man direkte Vergleiche der Stilrichtungen und des künstlerischen Geschicks anstellen kann.
Das Stereobild wurde mit einer übergroßen Basis aufgenommen und zeigt nur die 2 Frauenfiguren im Vordergrund plastisch. Die Herkulesfigur ganz hinten, und die ägyptische Königin in Bildmitte werden wechselweise durch die vorderste Figur (Aphrodite Kallipygos = Aphrodite mit schönem Hinterteil) verdeckt, und sind daher nur zweidimensional zu sehen. Aber so ist das nun auch oft in der Realität - ein Auge kann zum anderen Sagen. "Ich sehe 'was, das Du nicht siehst."
;-)

Commenti 18

  • Micha Luhn 26/06/2006 7:57

    @Matthias
    Hatte hier nicht mal ein Kreuzblicker seinen Arbeitsplatz mit 2 TFT's gezeigt? Wer war das denn? Und was hälst du von der Spiegelmethode (TFT 90°, Spiegel dazwischen 45°)? Habe das in Edinburgh im Museum ausprobiert. Gefiel mir ganz gut.

    LG Micha
  • Micha Luhn 22/06/2006 21:27

    Na meinetwegen auch LCD-Monitor genannt ;-)
  • Bernhard Kletzenbauer 22/06/2006 16:31

    "Der Parallelblick ist wegen der geringen Monitorauflösung mE nach schlichtweg ungeeignet."
    "Ich will noch dieses Jahr auf 2xTFT Kreuzblick umrüsten."

    Egal ob Parallel- oder Kreuzblick, die Bildschirmauflösung ist zu gering. Ich drucke auch nicht jedes Bild zum Betrachten aus. Außederdem habe ich nur einen schwarz/weiß Laserdrucker.

    TFT ??? Wassndas??
  • Micha Luhn 22/06/2006 15:19

    Der Parallelblick ist wegen der geringen Monitorauflösung mE nach schlichtweg ungeeignet. Für den Druck (heutzutage mit 300 dpi) gar keine Frage, dort hat er sich schon seit über 100 Jahren bewährt. Ich will noch dieses Jahr auf 2xTFT Kreuzblick umrüsten.

    LG Micha
  • Bernhard Kletzenbauer 22/06/2006 9:53

    Hallo Roland,
    nein nicht dieses Bild hier sollte so tief werden, sondern überhaupt eines. Micha Luhn hatte mit dem Bild vom Kloster Lluc schon beachtliche Tiefe erreicht. Inzwischen fand ich auch weitere Stereopaare mit großer Tiefe.
    Der Sockel der Aphrodite ist sicherlich rund. Das Oval ergibt sich durch den Kamerastandpunkt auf... ähm... Po-Höhe. ;-)
    Parallelblick ist zwar angenehmer anzuwenden und erzeugt eine natürlichere Bildwirkung, aber dann können die Bildmitten nur maximal 6 cm auseinander liegen. Das kann man bei Motiven wie Insekten oder Blüten ganz gut verwenden, aber nicht bei Bildern mit vielen Details. Der Kreuzblick ist eben die einfachste Betrachtungsmethode und erfordert keinerlei Hilfsmittel.
  • Ro Land 22/06/2006 9:23

    Die Bildrahmung finde ich wirklich gewitzt und auch sehr gelungen! Der "Glas"-Sockel ist (für mich) ein weiteres Highlight!
    Das 3D an sich ist natürlich sehr sehr tief. Ich persönlich hab kein Problem mit übergroßen Basen, aber was hier speziell auffällt ist z. B. dass der Herkules hinten, oder auch die schwarze Figur, die nur auf dem rechten Bild zu sehen ist, schon sehr irritieren.
    Im Parallelblick (ich kann ihn leider nicht) oder als Projektion betrachten, würde dieses Bild sicherlich nicht funktionieren. Die Basis wirkt dann noch größer, als sie eh schon ist.
    Das ist auch das Problem mit deinem Wunsch, ein 30 cm tiefes Stereo zu machen ...
    Würde dieses Bild hier (im Kreuzblick) 30 cm tief sein, dann wäre der Raum extrem überdehnt, und die Objekte in die Tiefe gestreckt.
    Ich finde eh schon, dass die Figur im Vordergrund zu tief wirkt. Der Sockel wirkt Oval ... dabei war er sicherlich rund, oder?

    Nichtdestotrotz: Ein bemerkenswertes Stereo. Mit der Zeit werden auch deine Basen etwas kleiner - mit sicherheit ... :-)
    Probiere doch einfach so ein Motiv mal mit unterschiedlichen Basen zu fotografieren. Zuhause bei der Montage wirst Du schnell merken, welches Bildpaar am angenehmsten zu betrachten ist.

    Gruß, Roland
  • Micha Luhn 22/06/2006 9:15

    Nein nein, die Software für die Diashow (more 3D) splittet natürlich die Kreuzblickbilder und führt sie dem jeweiligen Beamer zu. Ich meinte nur die Montage, d.h. die gewählte Deviation war auch für Projektion gut und das im ganzen Hörsaal.

    LG Micha
  • Bernhard Kletzenbauer 21/06/2006 16:44

    Ähm, das verstehe ich nicht ganz.
    Der Beamer hatte Polfilter vor den Objektiven und die Zuschauer entsprechende Pol-Brillen? Aber dann geht es nicht mit Kreuzblick. Hast du alle Stereopaare entsprechend vertauscht?
    Andererseits, wenn die Zuschauer alle mit Kreuzblick zurechtkommen, ist kein Polfilter nötig.
  • Micha Luhn 21/06/2006 15:06

    Da hast Du natürlich vollkommen Recht. Bei meiner Beamer-Show mit Polfilter war ich aber mit meinen Kreuzblickbildern sehr zufrieden und hatte auch vom Auditorium nur gute Rückmeldungen. (Extra nachgefragt).

    LG Micha
  • Bernhard Kletzenbauer 21/06/2006 11:42

    "Bei der Diaprojektion und Betrachtung mit Polarisationsbrillen gelten natürlich auch etwas andere Bedingungen als bei der Betrachtung am Computermonitor mit Kreuzblick."
    "Die Bedingungen für eine orthostereoskopische Betrachtung sollten aber auch auf die Digitalwelt übertragbar sein. (Cropfaktor berücksichtigen!)"

    Ich meinte weniger den Bildwinkel bei der Aufnahme, als vielmehr den Bildwinkel bei der Betrachtung. Die Augenstellung ist bei jedem Verfahren anders. Ich kann allerdings zu Hause nicht nachprüfen wie das selbe Stereopaar bei Leinwandprojektion und bei Monitorbetrachtung wirkt.
  • Micha Luhn 21/06/2006 11:17

    Jaja, er bastelt schon das ganze Jahr an seiner Homepage rum. Aber die pdf's sind ja auch noch da. Er ist halt ein Analoger von der alten Garde, kennt sich aber deswegen mit den Formeln bestens aus. Die Bedingungen für eine orthostereoskopische Betrachtung sollten aber auch auf die Digitalwelt übertragbar sein. (Cropfaktor berücksichtigen!)

    LG Micha
  • Bernhard Kletzenbauer 21/06/2006 8:59

    Hallo Micha,
    2 gute Tips von Dir. Das mit dem Scherenfernrohr ist so einfach, aber ich bin von selbst nicht drauf gekommen. Nun ja, da ich tatsächlich auch nur eine Kamera habe, brauchte ich mir auch keine detaillierten Gedanken darüber zu machen.
    Der Link ist auch ganz gut. Ich hatte die Seite früher schon mal angeschaut und bin durch die vielen Berechnungsformeln abgeschreckt worden. Herr Herbig kommt in Sachen Stereobasis aber fast auf das selbe Ergebnis wie ich. Auch seine Rahmungs- und Wiedergaberegel sind sinnvoll. Die Aufnahmeregel werde ich aber oft verletzen. ;-)
    Tja, das sind so die harten Raumbildfans, die ich immer bei dem Raumbildtag in Neu Isenburg antreffe. Alles mathematisch exakt, Stereofotos pur (ablichten, rahmen, projizieren), keine experimentellen Rahmenformen mit Computer. Bei der Diaprojektion und Betrachtung mit Polarisationsbrillen gelten natürlich auch etwas andere Bedingungen als bei der Betrachtung am Computermonitor mit Kreuzblick.
    Leider funktionieren einige Unterseiten nicht, und ich erhalte eine Fehlermeldung (eventuell findet auch gerade ein Update statt).
    Was mich immer wurmt an den Stereobildern, ist die geringe Bildtiefe. Es muß doch möglich sein, bei bestimmten Motiven mit einer Tiefe von 30 cm, auch bei der Betrachtung am Monitor eine Tiefe von 30 cm hinzubekommen (anstatt nur 10 cm). Deine Aufnahme vom Kloster Lluc trifft es fast, aber das Gang-Ende ist so klein, daß die Tiefe nicht so richtig wahrgenommen wird.
    Schau’n wir mal...
  • Micha Luhn 21/06/2006 8:04

    Konstruiere Dir doch eine Art Scherenfernrohr mit sich kreuzendem Strahlengang ;-)
    Mit der Zeit bekommt man aber ein Gefühl dafür, wie groß eine Basis zu wählen ist. Ansonsten kann ich Dir diese URL wärmstens empfehlen: http://www.herbig-3d.de/german/stereofotografie_frame.htm?own

    LG Micha
  • Bernhard Kletzenbauer 20/06/2006 23:04

    Hallo Thomas,
    der Rahmen war einfach notwendiges Übel, weil ich die Fotos freihand geschossen habe, einfach so nach Gefühl (aus dem Bauch heraus). Dann beim Montieren zum Stereopaar stellte sich heraus, daß der linke Bildrand viel zu knapp war. Die Absperr-Kordel lag vor dem Scheinfenster und sah schlimm aus. Deshalb mußte unten der Klapprahmen hinzukommen. Nun dachte ich mir, daß ich unter dem Sockel der Aphrodite einen Schatten machen könnte, der schräg nach unten fällt. Denkste. Auch das sah schrecklich aus. Daher eine Verlängerung des Sockels. Der Glaseffekt ist Zufall.
    Ja, es war schon eine Fummelei und Knuddelei, bis ich das Bild präsentieren konnte. Der Hintergrund ist bei meinen Standardrahmen eigentlich ein dunkleres Grau, doch auch das war hier unpassend. Was hier ja auch nicht zu sehen ist, das ist die Person, die bei der rechten Aufnahme rechts ins Bild lief. Die wurde weggeschnitten. Ebenso wurde ein Teil der Decke gekappt, da sie zu sehr in die Tiefe ging und einen Scheinfensterkonflikt erzeugte.

    Ach, was wäre das schön, wenn man bei einer digitalen Stereokamera gleich die Wirkung per Kreuzblick testen könnte. Aber selbst wenn man 2 Kameras nebeneinander montiert, sind die Suchermonitore nur mit Parallelblick nutzbar. Und bei einem kleinen Augenabstand von 6 cm habe ich oftmals schon bei Feldstechern Probleme, die Okulare nahe genug zusammmen zu bekommen. Gibt es hier in der fotocommunity Bastler, die eine Lösung wüßten? Vor dem Auslösen schon die Tiefenwirkung des fertigen Stereopaares sehen? Das wäre patentwürdig. Noch toller wäre es bei Großbasisaufnahmen, sozusagen von Fotohandy zu Fotohandy zu übertragen und gleich das Bild per Kreuzblick zu kontrollieren.
  • Thomas Windbichler 20/06/2006 20:51

    Kann mich Micha`s Anmerkung nur anschließen!
    Is schon etwas anstrengend zu betrachten.

    Der Rahmen ist ja sicher ein stück Arbeit gewesen? Da hast du dir echt Mühe gegeben.
    Soll das unter der vorderen Statue eine spiegelung sein oder ein Glassockel?
    Kordel mal vor, mal hinterm SF?! Absicht?

    Gruß,
    Thomas