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Franz Sommer


Premium (Pro), Adliswil

Truthahngeier

Costa Rica, Nosara

Merkmale
Den Truthahngeier mit einer Größe bis zu 75 Zentimetern, einer Spannweite von bis zu 180 Zentimetern und einem Gewicht von 850 - 2000 Gramm kann man von Nordamerika bis ins südliche Südamerika beobachten. Das braunschwarze Gefieder kontrastiert mit den helleren Flügelrändern. Der nackte im Verhältnis zum Körper kleine Kopf ist beim Altvogel rot gefärbt, der des Jungvogels schwarz.

Vorkommen
Er bewohnt dort Wüsten, offene Landschaften, Strände, Flußregionen, tropische und subtropische Wälder und sogar Städte. In Costa Rica, wo er als Standvogel sehr verbreitet ist, wird er "zopilote cabecirrojo" genannt.

Verhalten
Bei seinen Beutezügen fliegt er immer recht tief über dem Boden, da er seine Beute mit dem Geruchssinn ausfindig macht. Dies unterscheidet ihn von einem ähnlichen Geier, dem Rabengeier, welcher weit höher seine Kreise zieht. Truthahngeier sind in der Auswahl ihrer Beute nicht wählerisch. So stehen kleine Säugetiere, Reptilien, Amphibien, kleine Vögel, [[Obst]] und Früchte auf ihrem Speiseplan. Aas fressen sie nur, wenn es "frisch" ist, so sucht der Truthahngeier nicht nur über dem dichten Regenwald nach toter oder verwundbarer Beute, auch Landstrassen mit überfahrenen Tieren werden abgesucht. Aus diesem Grund kann man diese Vögel in Costa Rica regelmäßig zu Gesicht bekommen. Truthahngeier sind - im Gegensatz zu den Rabengeiern - tagsüber immer nur einzeln zu sehen - nur gegen Abend versammeln sie sich zur Nachtruhe in Gruppen bis zu 30 Tieren.

Fortpflanzung
Der Truthahngeier lebt meist in kleinen Gruppen bis zu 30 Tieren. Das Weibchen legt im März 2 bis drei Eier in einem Nest, welches sich in Felsen, auf Baumstämmen oder auf dem Boden befindet. Nach rund 40 Tagen (beide Elternteile brüten) schlüpfen die Kleinen, die dann nach weiteren 75 Tagen das Nest verlassen.

Canon EOS-1 DX
Canon 100-400L (300)
ISO 1000, f 11, 1/1000s,

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