Ungeliebtes Geschenk?
Das Kehlsteinhaus ist einer der vermutlich mystischsten Orte in Deutschland, denn hierher zog sich "der Führer" der Legende nach zur Erholung und Lagebesprechungen zurück. Selbstverständlich hätte es genauso gut auch ein beliebiger anderer Ort sein können, wo "er" seine Rückzugsmöglichkeit gesucht hätte. Doch sein Sekretär Martin Bormann ließ binnen 13 Monaten nicht nur die Straße, sondern auch den Stollen zum und den Aufzug selbst mit einer Höhe von über 100 Metern und das Gebäude bauen.
Doch das als Geschenk zum 50. Geburtstag von Adolf Hitler gedachte Areal wurde nur selten von ihm besucht: Er hatte Höhenangst und hasste Fahrstühle...
Wer bereits einmal "dort oben" war weiß, wie es dort aussieht und welche Anstrengungen von hunderten Menschen vollbracht wurde. Alleine der Bau der steilen und kurvenreichen Straße - welche so breit ist, das diese von Bussen und Lastwagen befahren werden kann -, der Transport des Material für das Gebäude und der Bau des über 100 Meter langen Aufzug im Berg dürften selbst heute mit maschineller Unterstützung harte Arbeit sein. Damals vermutlich überwiegend Handarbeit...
Der auch als "Eagles Nest" bezeichnete Komplex ist in den letzten Jahren allerdings auch zum "Wallfahrtsort" für Anhänger des Nationalsozialismus aus aller Welt geworden. Denn es ist eines der letzten Gebäude, welches vom "Tausendjährigen Reich" übrig geblieben ist...
Aufnahmedatum: Samstag, 3. August 2019 - 15:28 Uhr
makna 07/10/2019 16:34
Mit solch' Wetter muß man rechnen !BG Manfred