unglaubliche Geschichten von Baba Ali und seiner unerwarteten Rückkehr

unglaubliche Geschichten von Baba Ali und seiner unerwarteten Rückkehr

Am fünften Tag der Woche um die dritte Stunde des Tages herum war es schließlich soweit. Nichtsahnend trat ich nach diskreter Verrichtung der morgendlichen Toi.... - ach, egal, jedenfalls trat ich hinter meinem Busch hervor und schrak auf's Heftigste. Da saßen sie wieder, in trauter Runde und ohne Scheu zweifelsfrei neuerliche Schandtaten ausheckend - Baba Ali und ein guter Teil seiner zahlreichen Spießgesellen.
Eigentlich war ich auf dem Wege zu einem guten Frühstück und hatte nicht im Mindesten mit dieser neuerlichen Begegnung gerechnet. Nun war guter Rat ebenso teuer, wie das Frühstück in weite Ferne zu rücken drohte. Denn vorbei konnte ich, der ich in der Vergangenheit heimlich mindestens ein halbes Drittel ihrer letzten Gespräche belauschte und einfach zu viel von ihrer Gedankenwelt wußte (so jedenfalls glaubte ich irrigerweise - aber bei den Frauen geht es mir da ganz ähnlich.....), nicht an dieser gefährlichen Truppe, soviel war sicher.

Nun gut, so schmackhaft die Aussicht auf Fladenbrote und süßlichen Chai vor wenigen Augenblicken noch gewesen sein mochte, eine nicht eingenommene Mahlzeit konnte doch eigentlich nur der Figur zugute kommen und so wandte ich meine Schritte leise in andere Richtungen als diese, in der Baba Ali und seine fast vierzig Spießgesellen mir gerade den Appetit verdorben hatten....


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Pushkar Kamel Fair, Rajasthan (INDIA) 2004 - Nikon F100, Scan vom Dia