"Urahn" der Donnerbüchse
Zweiachsige Plattformwagen des Personenverkehr wurden ab den 1920er Jahren in einer Standardbauart gefertigt, welche mit tausenden Exemplaren bei der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft und im benachbarten Ausland zum Einsatz kamen - besonders nach dem 2. Weltkrieg entweder als "Überbleibsel" der DRG und des tausendjährigen Reichs oder als Reparation. Der Begriff Donnerbüchse rührt übrigens von der dröhnenden Geräuschkulisse bei bereits geringem Tempo her.
Der Wagen, welcher beim Hessencourrier als 0501 011 geführt wird, war bei seiner Indienststellung Anfang der 1920er Jahre zuerst im Bereich der Direktion Wuppertal im Einsatz, ehe er in die Region Franken umstationiert wurde. 1978 wechselte er in den betriebsfähigen Bestand des Arbeitskreis Historischer Zug Kassel.
Während bei den später gebauten "Donnerbüchsen" ausschließlich Stahl als tragendes Elemente zum Einsatz kam war bei den Vorgängerbauarten noch Holz verwendet worden. Ob unter der Stahlbeplankung noch Holz zu finden ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Aufnahmedatum: Sonntag, 29. Dezember 2019 - 14:00 Uhr
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