WAS ÜBRIG BLEIBT
Es grollt in der Ferne. Der hektische Blick auf das Regenradar sagt mir, es zieht eine Gewitterzelle heran. Flink den Rucksack geschnappt und ins Auto.
Das Ziel ist klar, der Weg dahin scheint nicht enden zu wollen. Immer wieder kämpfe ich mit der Zeit und den anziehenden Regenvorhängen. Schaffe ich es rechtzeitig zur alten Mühle auf dem Hügel?
Die Natur ist schneller als ich. Ich warte im Auto das Grollen ab und den Regen. In der Ferne lichtet sich der Horizont. Ich muss da jetzt raus!
Mit plattert der Regen ins Gesicht, ich laufe über den glitschigen Lehmboden, die Schuhe werden ein Kilo schwerer. Im Regenschatten der alten Mühle warte ich, bis die sterbende Zelle weiter zieht. So fühlt sich Leben an, so fühlen sich Elemente an. Obwohl ich nass bin, bin ich glücklich, oder deswegen?
Thorsten Brauer 02/02/2023 20:20
Und es hat sich sowas von gelohnt. Es ist ein traumhaftes Foto entstanden, das auf mich wie ein Gemälde wirkt. Farben und Lichtstimmung sind genial.LG Tho
Roland Göhre 01/02/2023 17:02
Genau: Klasse!Andreas Beier Fotografie 19/06/2022 21:36
klasse !Tobila... Toni Bischof Ladir 19/06/2022 11:14
stark...