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What's in your head?

What's in your head?

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Angelika Witt-Schomber


Premium (World), Heiligenhaus

What's in your head?

Hoody 12. Juni 2009

Eins der Dinge, die Hoody am liebsten tut, ist schlafen. Jetzt nicht irgendwie und Hauptsache dösen, sondern im Bett unter der Decke, wenn ich auch drin liege.

Schiebe ich abends meine Tastaturablage unter den Tisch, steht sie aus ihrem Korb auf und geht ins Schlafzimmer, schonmal testen, ob sich das Bett noch so anfühlt wie gestern. Alternativ wirken die Worte Schlafen oder Pause machen genauso zuverlässig.

In diesem Stadium sind übrigens keine Männer im Bett erwünscht, nur Iris darf mit rein, sonst hör ich das im Badezimmer ... Queen Mum kann da recht deutlich werden.

(Der Jungspund ist mal vor Schreck wieder rausgefallen, ich hab ihn plumpsen und sich aufraffen hören, er kam dann ganz bedröppelt ins Bad :o )

Wenn wir morgens aufstehen, gibt es erst mal ein Leckerchen als Guten Morgen und Trost, daß das schöne Kuscheln schon vorbei ist. Danach muß übrigens unverzüglich das Rotlicht eingeschaltet werden, sonst machen wir ein Gesicht, das für den Rest des Tages ein schlechtes Gewissen garantieret.

Während Iris gern auf der Decke schläft (Speck wärmt) kriecht Hoody ganz drunter und man muß sie manchmal regelrecht suchen.

Eines Morgens kam sie mal nicht in die Küche, ihr Leckerchen abholen, was schon sehr seltsam ist, und ich geben zu, daß ich mir dann Sorgen mache, sie ist ein alter Hund, da weiß man nie ... ich hab also nochmal gerufen und als sie dann nicht kam bin ich nachsehen gegangen. Hab hier und da die Decke gelupft und sie nochmal gerufen ... nichts.

Da bin ich dann doch schwer in Sorge geraten, hab die Decke anheben wollen, aber da war irgendetwas Schweres, das das behindert hat ... aber keine Bewegung.

Hab dann langsam die Decke von oben her angehoben und so das Mädel Stück für Stück rausgeschüttelt, sie war statt unter die Decke durch eine Lücke in der Knopfreihe in den Bezug gekrochen und hatte da dann einfach ausgeharrt, bestimmt schon erschrocken, weil sie sich nicht mehr so einfach befreien konnte ... ich hatte ja schon mit dem Schlimmsten gerechnet, aber nein, Queen Mum war munter und entrüstet über diese unsanfte Methode, morgens aus dem Paradies vertrieben zu werden.



ISO 400
Blende 5,6
Belichtungszeit 1/320 sec

Commenti 4

  • - Nicole Philipp - 25/06/2009 14:22

    Eine wunder-wunderschöne Aufnahme, an der es wahrlich nichts zu kritisieren gebe! Deine Geschichte darunter geht auch zu Herzen.
  • Matthias Gallien 21/06/2009 1:13

    Du solltest wirklich ein Buch schreiben.... :-)))) Nur bei Dir lese ich mit Vergnügen so lange Texte unter den Bildern!
    LG M.
  • Sabine Hempel 20/06/2009 8:46

    ;-))))) ....wieder so eine herrliche geschichte.....
    dieser blick aus dem weißen gesicht - ich liebe diese grauschnuten...
    LG Sabine
  • Frollein Emil 20/06/2009 8:40

    Lach.... durch die Knopfreihe in die Bettdecke gekrabbelt..... die Maus ist echt für Überraschungen gut...
    Sie schaut auf dem wunderschönen Portrait auch ganz entrüstet....
    Sehr schön....
    LG & schönes Wochenende für Euch..
    Anja