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Wie war sie eigentlich, die Dampflok?

Wie war sie eigentlich, die Dampflok?

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Patrick Rehn

Premium (World), Bebra-Lüdersdorf

Wie war sie eigentlich, die Dampflok?

Im Jahr 1967 ließ die Deutsche Bundesbahn unter dem genannten Titel einen Film produzieren, der verdeutlichte warum die schwarzen Riesen mit roten Rädern, wallender Rauch- und Dampffahne und der scheinbar nie ruhenden Wärme Abschied nehmen mussten. Abschied aus dem regulären Zugförderdienst, weil sie im Vergleich zu Elektro- und Diesellok unwirtschaftlich geworden waren.

Es ist hunderten Eisenbahnvereinen und tausenden Ehrenamtlichen in den verschiedenen Verbänden, Vereinen, Clubs und anderen Organisationen zu verdanken, dass wir auch heute noch Zeuge der alles andere als empfindlichen und störanfälligen Technik werden können.

Das Deutsche Dampflok-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg ist "die erste Adresse", wenn man sich in Ruhe mit der Entstehung, Entwicklung und Technik, aber auch den damals rund um die Dampflok und deren Betrieb und Unterhalt herrschenden Bedingungen auseinandersetzen mag.

Eines der Exponate ist beispielsweise ein Kesselquerschnitt, an welchem anschaulich erklärt wird, wie Feuer und Wasser eine Symbiose eingehen um teils einige hundert bis tausend Tonnen schweren Züge voranzubringen.

Kurz und stark vereinfacht erklärt: In der Feuerbüchse (links) lodert das Feuer, die heißen Rauchgase strömen dabei durch Rohre im Langkessel, welche von Wasser umspült werden. Im Dampfdom sammelt sich dieser und strömt in die Zylinder, wo die Treibstangen für die Drehbewegung der Räder sorgen.

Aufnahmedatum: Mittwoch, 24. Oktober 2018 - 11:13 Uhr

Commenti 1

makna 17/12/2018 19:50
Der langjährige DDM-Museumsleiter Volker Dietel (1949-2017) hat diese anschaulichen
Erklärung ebenso eingeführt, wie er mit Elan und erfolgreich Ausbau und Erweiterung
vorangetrieben hat. Leider ist er zu früh, kurz nach seinem Abschied als DDM-Chef,
kurz vor Vollendung seines 68.Lebensjahres, im letzten Jahr gestorben ...

Gut erklärt ...
makna

Ade, V.D.
makna

... aber "sein" Museum lebt weiter und erfreut weiter viele Freunde der Eisenbahn !

Dampf-Machen
makna

BG Manfred
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