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...... wo unsere (Lebens) Träume liegen ....

...... wo unsere (Lebens) Träume liegen ....

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Neydhart von Gmunden


Premium (Basic), Hamburg

...... wo unsere (Lebens) Träume liegen ....

..... neulich stieß ich auf ein sehr sehr altes, nahezu verwunschenes Gebäude.
Es scheint seinem Ende nahe zu sein, wie so viele alten Gebäude, leider.
Man konnte sehen, dass in diesem Gebäude, also in seiner Konstruktion
viele menschlichen Ideen steckten und verwirklicht worden waren.
Ich fand tatsächlich einen Spalt, um mich diesem Bauwerk nähern zu können.
Hinein kam ich nicht, es war niergendwo eine Eingang / Zugang erkennbar.
Schließlich fand in einen Mauerspalt, und konnte einen Blick in das Gebäude
werfen. Ich erschrak. Ich wollte meinen Augen nicht trauen, aber es war real.
In einer schier unendlich langen und meterhohen Halle, da lagen (ruhten ?)
sie, fein aufgerollt und scheinbar noch unangetastet, ....................
unsere Träume.
Manche waren schon sehr alt, ich konnte es an der Art der Lagerung
erkennen, manche schienen schon verstaubt, andere schienen sich zu
öffnen ...................
Wo waren denn meine ..... Träume, ich konnte sie nicht finden, nicht erkennen.
Ich erschrak sehr ..... es scheint, ich habe sie wohl verloren, in all meinem Tun.
In all den Jahren, bei all meinem Tun und bei all meinem Blick für das Ganze,
ich habe tatsächlich meine Träume verloren ........
Was jetzt ?

Commenti 35

  • Neydhart von Gmunden 06/05/2017 11:06

    @ Kerstin: .... ich denke auch, dass Träume uns nicht zufällig besuchen. Da ist vorher sehr viel passiert, mit uns und in uns. Ich habe mal eine Freundin (Bekannte) gehabt, deren Arbeitslosigkeit hat mich sehr betroffen gemacht und ich wollte ihr irgendwie helfen. Wir hatten uns getroffen und über vieles gesprochen. Mir war kalr, ich möchte ihr helfen. In der folgenden Nacht träumte ich Lottozahlen. Am Morgen hätte ich diese noch alle aufschreiben können, aber ich verwarf dieses Vorhaben, weil ich diesen Traum für Spinnkram hielt. Erst später kam mir die Idee, dass es hierbei um eine "Lösung" für meine arbeitslose Bekannte gehen könnte. Leider bekam ich die Lottozahlen nicht mehr zusammen und geträumt habe ich seither auch nie mehr von Lottozahlen.
  • Neydhart von Gmunden 06/05/2017 11:01

    @ Peter: .... auf dem Teppich bleiben .... oder fliegen .... Cool, wie Du den Bogen schlägst, um wieder an den Anfang zu gelangen, nämlich: aufgerollte (Teppich)Träume und / oder deren Motten, die als Traumversatzstücke vom Teppich abheben, um in unsere Köpfe zu dringen, neue (alte) Träume zu kreieren. Daher kommt wohl auch der Spruch: der hat wohl Motten im Kopf (in seiner SSD-Festplatte).
  • peju 05/05/2017 18:10

    Ja, diese 'Träume' genannten Ideen, so wie z.B. der von Martin Luther King 'I have a dream' sind sicher von Neydhart im Wesentlichen gemeint.
    Man 'spintisiert'...'was wäre wenn' und malt sich mehr oder weniger farbenfroh die Geschichte aus... und muß allerdinges aufpassen, daß man dabei auf dem Teppich bleibt.
    Es sei denn, der könnte...fliegen... :-)
    Gruß
    Peter
  • Kerstin Stolzenburg 05/05/2017 17:13

    @Peter: Wobei ich zu bedenken gebe, dass Träume nicht nur unbewusst passieren, sondern dass damit auch Tagträume gemeint sein können. Und wenn Neydhart die "(Lebens) Träume" in seinen Bildtitel nimmt, sind das doch vielleicht eher bewusst herbeigeführte Träume (Hoffnungen, Wünsche). Dass es möglich ist, diese zu ermorden, kann ich mir vorstellen, sie gänzlich auszulöschen, ohne den Träumenden physisch ebenfalls auszuschalten, was bestenfalls und ausschließlich in Kriminalromanen vorkommen sollte, erscheint mir beinahe unmöglich, wie Du es ja auch schreibst. :)

    @Neydhart: Du meinst damit aber sicher auch Tagträume, oder? Ansonsten hast Du ein gutes Traumgedächtnis. Ich jedenfalls kenne morgens von meinen nächtlichen Träumen allenfalls noch Bruchstücke. :)

    @Eckhard: Ich denke, es ist zunächst gar keine Frage des Missverstehens, sondern der unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten, abhängig von der Lesart und/oder vom Hintergrund, der ja auch immer eine Rolle spielt.

    Gruß, Kerstin
  • peju 05/05/2017 16:24

    ..Auslöschen von Träumen...
    Kann man Gedanken, was ja eigentlich nichts anderes ist als Träume, nur daß diese unbewusst 'passieren'...sicher löschen?
    D.h. ohne dem Träumenden, Denkenden selbst den Garaus zu machen??
    Wenn das ginge, dann...
    Im Gegenteil, je mehr ich einen Gedanken quasi mit Anlauf löschen will, desto mehr drängt er sich auf. Und das ist beim Tinnitus z.B. nichts anderes.
    Ähnlich wie bei der SSD, also der modernen Version der Festplatte, kann man nur schwer was loswerden.
    Bei der SSD z.B. gibt es keine durch den Anwender fest zu adressierende Speicherzellen. Das bedutet, daß man nichts einfach überschreiben kann, auch nicht mit Nullen.
    Man müsste also um sicherzugehen, daß wirklich alles weg ist, eine solche Festplatte physisch zerstören...das nur am Rande.
    Es bleibt schwierig
    Gruß
    Peter
  • Neydhart von Gmunden 05/05/2017 15:59

    @ Meister Eckhard: .... bleib cool ..... :)

    @ Kerstin / Peter: ... meine Träume sind manchmal so ganz anders, dass ich oft denke, ich betrete in meinen Träumen eine Parallelwelt, eines der zahlreichen Universen im Multiversum. Sicherlich mit Gottes Hilfe. Manchmal kann ich dabei auch in die Zukunft schauen und manchmal sehe ich Dinge, von denen ich dachte, die gibt es nicht. Manchmal denke ich: .... alles irgendwie "Matrix".
  • Kerstin Stolzenburg 05/05/2017 14:53

    @Peter: Da könnte man ein neues Thema anschneiden: Wahrscheinlichkeits(be)rechnung. :))
    Gruß, Kerstin
  • peju 05/05/2017 14:47

    ...dass Gott durch Träume seinen Willen offenbarete...
    das ist natürlich ein weites Feld. Weiter geht es kaum, da im Traum alles passieren kann...und man meist nur Bruchstücke davon in's Bewusstsein bekommt.
    Ich las von Patienten auf der Intensivstation, die in ein künstliche Koma versetzt waren und beatmet wurden.
    Sie hörten das Radio, sie hörten das Piepsen der Geräte, das Geräusch des Atemgerätes, wie die Pfleger, die Krankenschwestern sich unterhielten...und bauten all das in ihre extrem realistischen Träume ein. Da ging es schnell mal um die Vernichtung und Rettung der Welt, um Angst, um Ratten, die zur Strafe direkt über einem herumtobten, die todbringende Krankheitskeime herunterrieseln ließen, mit voller Absicht...um versenkte Schiffe, um auf dem Meeresgrund herumtreibende Untote...
    Träume, Alpträume eben.
    Na ja, nichts, was mit der Realität auch nur einen Funken gemeinsam hätte.
    ... oder?
    :-)
    Gruß
    Peter
  • Kerstin Stolzenburg 05/05/2017 13:22

    @Peter: Da hast Du sicher Recht - und unsere Katze fängt und frisst im Traum (vermutlich) übrigens auch gern Mäuse und zuckt mit Pfoten und Schnurrhaaren herum :)) - aber die 'Berechnung der Träume' kann man natürlich unterschiedlich interpretieren, nicht nur, was die Funktionsabläufe in Gehirn oder Computer betrifft oder das Ausforschung von Gedanken, sondern auch das bewusste Steuern von Träumen, z.B. mit dem Zweck, einem ein Bedürfnis einzupflanzen, etwas, was man unbedingt benötigt (z.B. über die Werbung), bislang nur nicht wusste, oder was man tun bzw. woran man glauben sollte (z.B. Religion). Für Letzteres gibt es ein schönes Beispiel in einer Schrift von Melanchthon, der in einer Historie Thomas Münzers über dessen Ansicht, dass man von Gott Zeichen verlangen müsse, erwähnte: "Er sagte, dass Gott durch Träume seinen Willen offenbarete ... ." (Philipp Melanchthon's Werke, in einer auf den allgemeinen Gebrauch berechneten Auswahl, Bände 1-2, 1829). Damit wären die Träume also schon von GANZ OBEN berechnet gewesen. :)

    @Eckhard: 'Berechnete Träume' bezieht sich auf dein Bild 'Berechnung der Träume', da es mit Neydharts Bild eng korrespondiert, und der 'terminierte Traum' kommt wörtlich in deiner Anmerkung vor.

    Gruß, Kerstin
  • peju 05/05/2017 9:12

    Wobei ich mir die Frage stelle... berechneter Traum?
    Das Gehirn ist ein Rechner, nicht mit Einsen und Nullen (da bin ich mir aber nicht so sicher, wenn man den vielen Mist betrachtet, der so verzapft wird), sondern auf eine andere Art, die noch nicht ganz entschlüsselt ist (zum Glück). Und insofern berechnet das Wunderwerk Gehirn dauernd irgendwas, ohne, daß der Betreiber was davon mitbekommt.
    Das ist bei Windows nicht anders. Da spielt sich unbemerkt im Hintergrund Kollossales ab.
    Gewaltige Mengen Bits und Bytes werden ständig herumgeschaufelt, der Rechner schläft nie, solange er Saft, d.h. Strom hat. Es sieht nur so aus. Aber wenn man ganz genau hinhört, hört man ein leisestes Schnarchen und an und an einen fast unhörbaren Seufzer... und Tiere tun's auch. Hunde bewegen sich im Schlaf z.B. träumen vermutlich von ungeheuren Knochen mit viel was dran oder so...
    Gruß
    Peter
  • Kerstin Stolzenburg 04/05/2017 14:31

    @Neydhart: Was ich zuletzt schrieb, bezog sich mit einer gewissen Ironie eher auf die Idee, dass es scheinbar auch 'terminierte' und berechnete Träume u.ä. gibt.
    Aber natürlich kann man das Traum-Thema auf viele andere Bereiche ausweiten und da möchte ich momentan vor allem davon träumen, dass uns die Marine Le Pen-Bewegung in Regierungsverantwortung in Frankreich erspart bleibt ...
    LG. Kerstin
  • Neydhart von Gmunden 04/05/2017 14:28

    @ Runzelkon: .... bei Deinem Beitrag fällt mir Floh de Cologne ein, nämlich die LP / das Stück: Fließbandbabys Beat-Show
    https://www.youtube.com/watch?v=hhETi7gAEos
    und insbesondere dies Lied
    https://www.youtube.com/watch?v=9rEbx7GenzI
    oder auch dies
    https://www.youtube.com/watch?v=h5MhAGF3-BU
    Seit 1969 (1971) .... nichts verändert, in uns und um uns, was das Träumen betrifft.
    https://www.youtube.com/watch?v=rSx0_QkLkcI
    Ein Albtraum sozusagen !
  • Neydhart von Gmunden 04/05/2017 14:20

    @ Peter: .... ich glaube, so ein Rechner, wenn man ihn dann laufen ließe, über Nacht und über die Woche und ........... über das Jahr und viele Jahre, würde sicherlich insofern ein Eigenleben entwickeln, weil er von allen Seiten, einschließlich des Darknets, seine himmlischen Botschaften und Aufträge erhalten würde, nämlich Dieses und Jenes zu tun. Und wenn Du ihn dann dabei unterbrechen würdest, müsstest Du ihm nachweisen, dass Du sein Besitzer und Meister bist. Ggf. müsstest Du Deine Besitzer-Rechte freikaufen (rückkaufen).
    Die übernächste Generation von Computern würde Dir den Finger zeigen, also den da in der Mitte und sich selbständig machen.
    Letztlich macht es wohl Sinn, abends den Ausschalter zu betätigen, um ruhige und schöne TRÄUME zu haben.
  • Neydhart von Gmunden 04/05/2017 14:14

    @ Meister Eckhard / Kerstin: .......... also als Traumdeuter kommt ihr beiden für mich nicht in Frage. Ihr seit mir zu rational, geradezu ......... unromantisch.
    Im Übrigen geht es mir bei diesem Thema nicht um "Träume schlechthin", mir geht es eher um Träume, die sich mehr mit diesem Land, und den Ländern nebenan und überhaupt, um eine bessere und gerechtere Welt drehen. Sozuagen Träume, die mehr an den Träumen von Martin Luther King anknüpfen.
    Mit meinen Träumen, insbesondere den erotischen, bin ich durchaus zufrieden. Wenn ich das alles aufschreiben könnte, was ich träume, und daraus Bücher kreieren würde, dann wäre z.B. Harry Potter absolut langweilig, was es ja auch in einem gewissen Sinne ist und ich würde - wie Dagobert Duck - im Geld schwimmen. Letzteres ist aber nicht mein ....... wirklicher Traum.
  • Kerstin Stolzenburg 04/05/2017 11:18

    Ja, Träume kann man terminieren und berechnen. Fällt einer weg, kommt eben der nächste oder man holt einen der alten wieder aus der Lagerhalle. Das Leben geht weiter. Ganz einfach. Oder so. :)

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