Zwei Gebäude und die Lampe sind geblieben...
Der ehemalige Grenzbahnhof Gerstungen war das "Gegenstück" der Deutsch-Demokratischen Republik zum Bahnhof Bebra, 21 Schienenkilometer weiter Richtung Westen.
Einige Jahre nach der Grenzöffnung wurde die Gleisgeometrie im Bahnhof komplett geändert, da man die Strecke Bebra - Gerstungen - Herleshausen - Eisenach zunächst wieder in ihrer ursprünglichen Form wieder aufbaute und einige Jahre später elektrifizierte. Die ehemaligen Grenzanlagen verfielen zunächst und wurden später abgerissen, auf dem damaligen Gelände befinden sich heute hunderte Solarkollektoren. Von der "alten" Situation des Bahnhof ist nicht mehr viel geblieben, einzig das alte - allerdings mittlerweile funktioslose - Stellwerksgebäude, welches hinter der 118 719-4 der EBS hervorlugt, existiert heute ebenso wie das Empfangsgebäude. Ein weiteres Relikt, welches scheinbar sämtliche Änderungen im Bahnhof überdauert hat ist die rechts im Bild sichtbare Lampe mit dem markanten Pilzschirm.
Im Hintergrund kann man übrigens "unsere" 152 054-3 erkennen, mit welcher mein Azubi und ich an jenem Tag auf das Eintreffen eines Kali-Sonderzug nach Hanau warteten.
Aufnahmedatum: Montag, 22. Juli 2019 - 16:02 Uhr
makna 11/11/2019 13:26
So eine Gelegenheit, ein feines Portrait der dicken Babelsbergerin auf den Chip zu bannen, darf man sich einfach nicht entgehen lassen: Sehr gut geworden !BG Manfred